Photovoltaik: PVA Te Pla hat Indien im Visier (Foto: pixelio.de/berlin-pics)

Solarmarkt: PVA TePla hat Indien im Fokus – Zusammenarbeit im Bereich Vertrieb und Service

Wettenberg/Hessen (pte/26.09.2011/11:50) Das Hochtechnologie-Unternehmen PVA TePla http://www.pvatepla.com startet im Bereich Solar Systems eine Kooperation in Indien. Die hessische börsennotierte Gesellschaft, die auf Anlagen für die Kristallisation von Halbleiter- und Solarsilizium sowie auf Vakuum- und Hochtemperaturanlagen spezialisiert ist, kooperiert in den Bereichen Vertrieb und Service mit Bergen Associates. Das indische Unternehmen verfügt über eine Expertise im Bereich der Zell- und Modulherstellung. „Indien ist ein wichtiger Markt für die Solarindustrie. Mit dem neuen Kontakt können wir uns besser vor Ort positionieren“, so IR-Referent Johannes Pentz gegenüber pressetext. Photovoltaik: PVA Te Pla hat Indien im Visier (Foto: pixelio.de/berlin-pics) Auftrag aus Asien

Darüber hinaus hat der Geschäftsbereich Solar Systems im September einen weiteren Auftrag aus der asiatischen Solarindustrie über die Lieferung von Kristallisationsanlagen zur Herstellung von multikristallinen Siliziumblöcken des Typs MultiCrystallizer im Wert von rund fünf Mio. Euro erhalten. Den Namen und das Land nennt der Referent nicht, der Kunde will anonym bleiben.

„Das Geschäft im Bereich Solarindustrie ist derzeit schwierig. Die zunehmende Konkurrenz aus China macht den europäischen Unternehmen zu schaffen. PVA TePla versucht daher in Indien durchzustarten, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, meint dazu ein Analyst im Gespräch mit pressetext.

2012 mit Herausforderungen

Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 46,3 Mio. Euro erzielt, noch im Vorjahr betrug der Umsatz 63,9 Mio. Euro. Das EBIT hat sich auf 3,6 Mio. Euro nahezu halbiert. Der Auftragsbestand ist von 56,2 Mio. auf 96,9 Mio. Euro geklettert. Für das Geschäftsjahr 2011 wird die bisherige Prognose eines Konzernumsatzes von 120 bis 130 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent, jeweils am oberen Ende der Bandbreite, bestätigt.

„Für das restliche Jahr ist dieses Ziel erreichbar. Fraglich ist hingegen die Geschäftsentwicklung 2012“, so der Analyst. Es müssten noch Großaufträge reinkommen. „Ich sehe leider keine großen Treiber, der Solarbereich ist derzeit nicht so bullish“, betont der Aktienexperte. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (10:51 Uhr) notiert das Papier mit einem Minus von 0,59 Prozent bei 3,35 Euro.

 

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