50 Jahre Mauerbau – Trauerbeflaggung in Schleswig-Holstein Gedenken an die „Opfer, die dieses monströse Bauwerk gefordert hat“

KIEL. Mit einer Halbmastbeflaggung der Dienstgebäude aller Behörden und Dienststellen des Landes gedenkt Schleswig-Holstein an diesem Samstag (13. August) des Beginns des Mauerbaus und der zahlreichen Opfer, die dieses Bauwerk gefordert hat. Mit der Anordnung von Innenminister Klaus Schlie zur Trauerbeflaggung folgt Schleswig-Holstein dem Bund, der an seinen Dienstgebäuden am Samstag die Flaggen auf halbmast setzt. Das schleswig-holsteinische Innenministerium hat den Kreisen, Städten, Gemeinden und Ämtern empfohlen, sich der Trauerbeflaggung anzuschließen.

In der Begründung des Bundesinnenministeriums für die Trauerbeflaggung heißt es:

„Am Samstag, dem 13. August 2011, wird mit mehreren Gedenkveranstaltungen an den Beginn des Baus der Berliner Mauer und die vollständige Schließung der innerdeutschen Grenze vor 50 Jahren erinnert. Dabei soll insbesondere der zahlreichen Opfer gedacht werden, die dieses monströse Bauwerk durch Deutschland und Berlin gefordert hat. Hunderte von Menschen verloren ihr Leben, Ungezählte ihre Gesundheit oder ihre Freiheit bei dem Versuch, die Sperrungen an der innerdeutschen Grenze zu überwinden. Auch über 20 Jahre nach dem Fall der Mauer ist es notwendig, die damaligen Ereignisse und ihre unmenschlichen Auswirkungen im Gedächtnis zu behalten.“

Thomas Giebeler | Innenministerium | Kiel |