Bekenntnis zur Wirtschaftsregion Ahrensbök: Land unterstützt Globus Gummiwerke GmbH beim Ausbau seines Standortes

AHRENSBÖK / KIEL. Um die Produktion wettbewerbs- und zukunftsfähig zu halten, bauen die „Globus Gummiwerke“ ihren bisherigen Standort weiter aus. Das Land unterstützt die insgesamt sechs Millionen Euro teure Erweiterung des jetzigen Firmenstandortes mit rund 700.000 Euro aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)“ im Rahmen des Zukunftsprogramms Wirtschaft. „Ich freue mich, dass die Globus GmbH ein klares Bekenntnis zum Standort ablegt und trotz der schweren Phase in den letzten Jahren an dem bereits seit 2008 geplanten Investitionsvorhaben festgehalten hat“, sagte Wirtschaftsminister Jost de Jager heute (07. Juli) in Kiel. Die Investition sei eine gute Nachricht für Ahrensbök und den gesamten Wirtschafts-Standort Schleswig- Holstein. Er hoffe, dass sich das Werk und mit ihm der Standort weiter so gut entwickeln werde. Durch Erweiterung des bisherigen Werkes werden mindestens 28 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen. Bei einer weiteren positiven Konjunkturentwicklung rechnet das Unternehmen mit weiteren zusätzlichen Arbeitsplätzen.

Die Globus Gummiwerke GmbH wurde im Jahr 1906 in Ahrensbök gegründet. Am Anfang konzentrierte sich die Fertigung auf die Produktion von unvulkanisierten Gummidichtungen für die gerade aufkommende Fischkonservenindustrie. Seit 1994 gehört Globus zur Poppe-Veritas-Gruppe, die weltweit 14 Werke mit über 4.000 Mitarbeitern umfasst. Mit circa 150 Mitarbeitern werden in Ahrensbök Elastomerprodukte für die Automobil- und Textilindustrie gefertigt, Globus ist ferner Weltmarktführer (35 Prozent) bei Sprühdosendichtungen.

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.

Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de

Birgit Einfeldt | Ministerium für Wissenschaft | Kiel |