Kieler Woche: Sicherheit kennt keine Kompromisse

Für die Landeshauptstadt und die Polizeidirektion Kiel hat sich das neue Sicherheitskonzept bewährt. „Sicherheit kennt keine Kompromisse“, erklärten der Leitende Kriminaldirektor Thomas Bauchrowitz und Oberbürgermeister Torsten Albig. Für sie hat das Wohlergehen der Kieler-Woche-Besucher oberste Priorität. Das zur Kieler Woche 2011 von Stadt, Polizei, Rettungsdiensten und den Veranstaltern erarbeitete Sicherheitskonzept schreibt Standards für Flächenbetreiber vor, die zum größten Teil seit Jahren umgesetzt werden. Einzige Ausnahme: Im Bereich des Hörn-Querkais musste die Besucherzahl vor der Bühne auf 8000 begrenzt werden. In den vergangenen Jahren gab es dort einige brenzlige Situationen, die nicht hinnehmbar waren. So benötigten Rettungskräfte für die kurze Strecke zwischen Bühne und Wasserkante 25 Minuten, ehe sie einen Verletzten erreichten und versorgen konnten.

Zu diesem Konzept gehört an der Hörn ein Sichtschutz an den Zäunen. Dieser soll bewirken, dass die Menschen nicht stehen bleiben und dadurch den Quergang blockieren. Ansonsten gäbe es im Vergleich zu den Vorjahren keine Verbesserung und die Lauf-, Rettungs- und Fluchtwege wären wieder versperrt. Der Veranstalter, Stadt, Polizei und Rettungskräfte arbeiten daran, das Konzept möglichst erfolgreich umzusetzen. Dazu gehört allerdings auch, dass der Sichtschutz nicht mutwillig entfernt wird. „In dieser Aufbausituation hat die Fläche an der Hörn einfach natürliche Grenzen. Die Kieler Woche ist ein Sommerfest in einer Stadt und kein Open Air auf der grünen Wiese auf dem flachen Land. Und auch in der Stadt gibt es den Anspruch auf größtmögliche Sicherheit für die Gäste. Und einzig und allein dafür ist das Sicherheitskonzept entwickelt worden“, erklärten Polizeichef Bauchrowitz und Oberbürgermeister Albig.

Imke Morgenroth, Landeshauptstadt Kiel, Pressearbeit