Starkregen verursachte Einsätze der Feuerwehr im Kreis Segeberg

Bad Segeberg (ots) – Ein atlantischer Tiefausläufer hat am gestrigen Mittwoch Norddeutschland überquert. Auch über dem Kreis Segeberg sorgte anhaltender Starkregen für viele Feuerwehreinsätze, bei denen Wasser abgepumpt oder aufgenommen werden musste. Zwischen 15 und 22 Uhr registrierte die Rettungsleitstelle in Norderstedt kreisweit 33 wetterbedingte Einsätze. In Wahlstedt waren zwei Straßenzüge im Stadtgebiet besonders betroffen. Um ein Abfließen in Einfamilienhäuser zu verhindern, pumpte die Wehr knapp 40.000 Liter Wasser ab. „Trotzdem mussten noch in Kellern Lenzmaßnahmen durchgeführt, sowie Straßeneinläufe geöffnet werden“, sagte Wehrführer Jörg Neubauer, der mit 23 Kameraden an diesem Abend elf Einsätze notierte.

Die Stadt Bad Segeberg bildete mit sechs wetterbedingten Einsätzen ebenfalls einen Schwerpunkt im Kreisgebiet. In der Straße Redderblecken musste aufgrund eines verstopften Siels 500 Liter Wasser von einem Balkon im ersten Obergeschoss abgepumpt werden mussten. Auch in der Hamburger Straße, der Kurhausstraße und am Bussardweg musste die Wehr eingreifen.

Auch in Itzstedt, Boostedt, Schlamersdorf, Geschendorf, Trappenkamp, und Klein Rönnau mussten die Wehren ebenso ausrücken wie in Daldorf, Kayhude, Weede und Wittenborn.

Überwiegend handelte es sich bei den Einsätzen um vollgelaufene Keller sowie überflutete Straßen. Aufgrund der vorherigen, lang anhaltenden Trockenheit konnten viele Felder die Wassermassen nicht aufnehmen, sodass das Wasser in benachbarte Häuser drückte. Auch verstopfte oder verdreckte Abflüsse sollten regelmäßig gesäubert werden, um ein Aufstauen von Wasser bei starken Regenfällen zu verhindern.

Personen kamen im Kreisgebiet nicht zu Schaden.

 Kreisfeuerwehrverband Segeberg