Filmabend zu „1933-1945 Verfolgt, verfemt, entartet“

Im KoKi werden am Dienstag Dokumentarfilme zur Sonderausstellung gezeigt

Weil die Moderne Kunst dem nationalsozialistischen Kunstideal der „Deutschen Kunst“ widersprach, wurde sie ab 1936 unter dem Sammelbegriff „Entartete Kunst“ diffamiert. Es folgten Entlassungen, Berufsverbote, Beschlagnahme und Vernichtung von Kunstwerken. Künstler wurden verfolgt oder ermordet. Eine Ausstellung im Kulturforum Burgkloster beschäftigt sich bis zum 28. August mit „entarteten“ Künstlern und ihren Werken. Im Rahmenprogramm dieser Ausstellung zeigt das Kommunale Kino (KoKi) in der Mengstraße am Dienstag, 14. Juni zwei Filme: Um 18 Uhr folgt der Dokumentarfilm „Kunst und Macht“ von Erwin Leiser den Spuren verschollener Gemälde nach 1933 und zeigt die in Los Angeles rekonstruierte Ausstellung „Entartete Kunst“. Um 21.30 Uhr beschreibt der Film „Stealing Klimt” die Odyssee einiger der berühmtesten Bilder Gustav Klimts und dokumentiert auch den Kampf der Erbin Maria Altmann, die ursprünglich von den Nationalsozialisten gestohlenen Bilder von der österreichischen Regierung zurückzufordern.

Der Eintritt kostet jeweils 5 Euro.

Presseamt Lübeck