Bildungsministerium stärkt Medienkompetenz der Erzieherinnen und Erzieher

KIEL. „Nur wer etwas weiß, kann auch etwas vermitteln.“ Bildungsstaatssekretär Eckhard Zirkmann betonte heute (8. Juni), dass die eigene Medienkompetenz für Lehrerinnen und Lehrer sowie für Erzieherinnen und Erzieher immer wichtiger werde. Zirkmann sagte, das Land Schleswig-Holstein unterstütze daher das „Biber Netzwerk frühkindliche Bildung“ (www.bibernetz.de), das die Beratungskompetenz von pädagogischem Personal verbessern wolle. „Wer mehr über Medien, Mediennutzung und den Umgang mit neuen Kommunikationsformen erfahren will, sollte mitmachen“, sagte der Staatssekretär. Der Zugang zu dieser Weiterbildung sei kostenlos. Ob Sprachförderung, der Übergang zwischen Kindertagesstätte und Grundschule oder auch mathematisch-naturwissenschaftliche Projekte – Medien seien immer dabei und unterstützten den pädagogischen Alltag, sagte Zirkmann. Das Biber-Projekt biete viele Projektanregungen und Orientierungshilfen für die Praxis, aber auch wissenschaftliche Hintergründe und Informationen zu Lern- und Spielsoftware. Umgekehrt sei das Projekt auch Informationsbörse und Netzwerk. Es biete die Möglichkeit, ein eigenes erfolgreiches Projekt anderen Kolleginnen und Kollegen zu präsentieren und sich mit ihnen im Internet auszutauschen. „So wird Biber zur Wissens- und Kommunikations-Plattform. Motto: Die Weisheit der Vielen nutzen“, betonte der Staatssekretär im Bildungsministerium.

Der große Vorteil von bibernetz.de sei die Möglichkeit, zeitlich flexibel und ortsunabhängig zu lernen, in der Gruppe oder allein. Praxisnahe Online-Kurse helfen, sich medienpraktisches und pädagogisches Wissen anzueignen. Die berufsbegleitende Weiterbildung erfolgt in einer Verbindung aus gemeinschaftlichem Lernen zu festen Zeiten im Seminarraum und Online-Phasen. Die Seminarzeiten bieten in Schleswig-Holstein die Volkshochschulen an. Erfahrene Medienpädagogen begleiten die Lernenden während der gesamten Weiterbildung, eingebracht werden müssen nur Weiterbildungs- oder Urlaubstage.

 

Thomas Schunck | Ministerium für Bildung und Kultur |  Kiel |