Der Ministerpräsident betonte dabei, dass die feste Fehmarnbelt-Querung eine neue Achse eröffne, die nicht in Konkurrenz zu den gewachsenen Verkehrswegen auf der Jütland-Route stehe, sondern diese vielmehr sinnvoll ergänze. Diese Entwicklung werde einen Gewinn für alle beteiligten Regionen bringen. Carstensen und Schmidt betonten die freundschaftliche Atmosphäre der Gespräche. Beide vereinbarten, gemeinsam das persönliche Gespräch mit Betroffenen im Hinterland der Fehmarnbelt-Querung auf dänischer und deutscher Seite führen zu wollen.
Zur dänischen Ankündigung von verstärkten Grenzkontrollen durch den Nachbarn im Norden sagte Ministerpräsident Carstensen: „Dänemark hat kein Interesse an geschlossenen Grenzen. Ich kann aber nachvollziehen, wenn unsere Nachbarn mit den neuen Kontrollen das Einschmuggeln von Waffen sowie Drogen verhindern und damit auch andere kriminelle Aktivitäten wie den Menschenhandel wirksam bekämpfen wollen.“
Knut Peters, Rainer Thumann, 24105 Kiel |