Lustvoller Frühlingsstart in Deutschland: Bundesbürger wollen Abwechslung im Bett

• Junge Deutsche sind experimentierfreudig, so eine aktuelle Studie

• Auch ältere Generation schätzt erotische Abwechslung

• Ost- und Westdeutsche lieben noch unterschiedlich

Wasserbillig/Luxemburg, 21. März 2011. Eine erfrischende Nachricht zum heutigen Frühlingsbeginn: Knapp zwei Drittel aller Deutschen (64 Prozent) sind der Meinung, dass ein abwechslungsreiches Liebesleben wichtig ist. Für mehr Schwung in den Laken werden gern stimulierende Hilfsmittel benutzt. Knapp jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) schwört auf Gleitmittel, sei es, um das sexuelle Erlebnis zu intensivieren oder für eine anregende Massage. Bei den 18–29-Jährigen träumt jeder Zehnte davon, weitere Liebespartner in den Akt mit einzubinden. Das ergab jetzt eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der pjur group.

 

 

Die jungen Wilden: 18–29-Jährige lieben es experimentell

Der Blick in fremde Schlafzimmer ist einer der reizvollsten, weiß man doch nie, was bei anderen passiert. pjur hat nachgefragt und ist zu dem erfreulichen Ergebnis gelangt, dass die Deutschen im Bett alles andere als langweilig sind. Besonders jüngere Studienteilnehmer haben hier eine aufgeschlossene Haltung: In der Altersgruppe 18–29 Jahre verwenden mehr als ein Drittel (38 Prozent) gerne Sexspielzeug, jeder Dritte (33 Prozent) integriert Gleitmittel oder stimulierende Intimsprays in sein Liebesspiel. Rollenspiele und Verkleidungen entfachen bei 23 Prozent der 18-29-Jährigen Lust und Leidenschaft. Oder es wird einfach noch jemand ins Bett eingeladen: Jeder Zehnte (10 Prozent) der jüngeren Befragten ist der Meinung, eine dritte Person macht das Liebesspiel erst so richtig aufregend.

 

 

Zweiter Frühling? Ältere Generation schätzt erotische Abwechslung

Wer glaubt, Frühlingsgefühle entflammen nur bei der jungen Generation wird durch die pjur-Studie eines Besseren belehrt: 67 Prozent der 40-49-Jährigen sagen „Ja, mir ist ein abwechslungsreiches Liebesspiel wichtig“. Und auch in der Generation 50+ (50-59-Jährige) legen stattliche 62 Prozent Wert auf Spannung und Erotik im Bett. Bei den 30-39-Jährigen scheint es hingegen eine leichte Frühjahrsmüdigkeit zu geben. Hier sind es mit 57 Prozent etwas weniger Menschen, die Wert auf ein abwechslungsreiches Sexualleben legen. Vielleicht für manchen überraschend: Auch beim Thema erotische Hilfsmittel zeigen sich die älteren Deutschen erstaunlich offen. Immerhin für jeden Dritten der 50-59-Jährigen (31 Prozent) gehören Gleitmittel, Sexspielzeug & Co. zu einer erotischen Vielfalt im Bett.

 

Ost- und Westdeutsche lieben noch unterschiedlich

In Sachen Erotik zieht sich auch im Frühling 2011 noch ein Samtvorhang durch Deutschland, zwar dünn, aber doch vorhanden. Während in Ostdeutschland für 21 Prozent der Befragten auch erotische Bilder und Filme dazu gehören, um sich zu zweit auf Touren zu bringen, sind es in Westdeutschland lediglich 14 Prozent. Für 26 Prozent der Ostdeutschen gehören Sexspielzeuge wie Vibratoren dazu, in Westdeutschland für 22,8 Prozent. Zum Einsatz von Gleitmitteln und stimulierenden Intimsprays neigt man hingegen mehr im Westen. Für 24 Prozent der Befragten in Westdeutschland bringen sie das etwas Mehr an Prickeln. Der Osten liegt hier um 8 Prozentpunkte zurück.

 

Zum Glück ist der Frühling eine gesamtdeutsche Angelegenheit.

 

achtung!