Studie zeigt: Arbeit ist für Frauen wichtiger als für Männer

„Ich arbeite, um zu leben – und nicht umgekehrt.“ Laut einer Forsa-Studie im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) stimmen dieser Aussage 80 Prozent der Männer, aber nur zwei von drei Frauen in Deutschland zu. Wie die Umfrage zeigt, hat der Beruf für Frauen einen deutlich höheren Stellenwert als für Männer. Mehr als drei Viertel der befragten Frauen gaben an, dass ihnen ohne die Bestätigung und Zufriedenheit aus ihrer Erwerbstätigkeit etwas fehlen würde, wogegen knapp 40 Prozent der Männer der Meinung sind, auch ohne Beruf ein erfülltes Leben führen zu können.

Dr. Nicole Knaack, Gesundheitswissenschaftlerin bei der TK: „Auch wenn Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer, hat die Erwerbstätigkeit unabhängig von Position und Wochenarbeitszeit für sie einen hohen Stellenwert.“ Die TK-Daten bestätigen das: Für Frauen in allen Einkommensklassen und unabhängig vom Bildungsabschluss ist der Beruf gleichermaßen wichtig.

 

„Für Männer wie Frauen bedeutet die Erwerbstätigkeit Wertschätzung und finanzielle Unabhängigkeit. Allerdings sind Frauen deutlich häufiger von der Mehrfachbelastung durch Kinderbetreuung und Angehörigenpflege betroffen“, so die TK-Gesundheitsexpertin. „Ein Beruf, der Spaß macht, wird weniger als Belastung empfunden. Dennoch ist es wichtig, auf die richtige Balance zu achten.“ Die TK bietet deshalb Kurse zur Burn out-Prävention an.

 

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