Heuschnupfen: Pollen lösen wieder die ersten Allergien aus

Es ist noch früh im Jahr und teilweise herrschen noch winterliche Temperaturen, dennoch wirbeln bereits jetzt schon die ersten Pollen durch die Luft. Haselnuss und Erle blühen bereits im Januar und Februar. Vor allem wenn es windig ist, verteilen sie ihre Pollen massenweise und machen Allergikern das Leben schwer.

 

Aufgrund des Klimawandels mit dem immer milder werdenden Wetter beginnt die Pollensaison meist schon früher als gewöhnlich. Momentan blühen Haselnuss und Erle und mit ihnen erhält auch der Heuschnupfen bei Allergikern wieder Einzug. Wer an sich die typischen Symptome wie Niesattacken, tränende, geschwollene Augen und eine laufende, juckende oder verstopfte Nase bemerkt, sollte den Gang zu einem Allergologen nicht scheuen. Denn auch, wer jahrelang vor Heuschnupfen verschont blieb, kann plötzlich auf Pollen oder andere Allergene allergisch reagieren.

 

 

Ratschläge für mehr Wohlbefinden während der Heuschnupfen Zeit

 

– Während der Pollenflugzeit nur zu bestimmten Zeiten die Räume lüften. Dabei ist in der Stadt die beste Zeit zum Lüften zwischen 06:00 und 08:00 Uhr am Morgen, in ländlicheren Gegenden zwischen 20:00 und 24:00 Uhr. Auch nach einem Regenguss, der jedoch mindestens eine viertel Stunde angehalten haben sollte, kann gelüftet werden

– Um die Räume möglichst frei von Pollen zu halten sollte regelmäßig Staub gesaugt und gewischt werden. Auf Vorhänge und Teppichböden in denen sich Pollen sammeln können, sollte verzichtet werden. Wichtig ist dies vor allem im Schlafzimmer. Die Klamotten vom Tag am besten schon im Badezimmer ausziehen, gleiches gilt natürlich auch für den Partner, denn diese sind voll mit Pollen.

 

– Vor dem zu Bett gehen Duschen und Haare waschen, um Pollen die sich im Laufe des Tages auf der Haut und in den Haaren verfangen haben nicht mit in Bett zu nehmen. Pollen, die aufs Kopfkissen fallen könnten eingeatmet werden und Husten- und Niesanfälle auslösen.

– Man sollte versuchen, den Urlaub während der Zeit, in der die Allergie auslösenden Pollen am heftigsten fliegen zu buchen. Am besten eignet sich für Heuschnupfen geplagte ein Urlaub in den Bergen oberhalb von 2000 Metern, oder der Urlaub am Meer oder in der Wüste, denn hier ist die Luft beinahe frei von Pollen.

– Auf Sport im Freien sollte der Gesundheit zu liebe während der Pollenzeit verzichtet werden. Besser ist hier das Training in einem Fitnessstudio oder im Hallenbad. Hallenbäder eignen sich auch für entspannende Tagesausflüge da man im Hallenbad, den Saunen oder in den Dampfbädern meist nicht von den Pollen belästigt wird.

– Antihistaminika sollten schon kurz vor der kritischen Zeit eingenommen werden, um Atembeschwerden, geschwollenen Augen und einer laufenden Nase vorzubeugen.

– Auch während einer Autofahrt daran denken, dem Eindringen von Pollen keine Chance zu geben. Am besten auf offene Fenster oder ein offenen Schiebedach verzichten und einen Pollenschutzfilter einbauen lassen. Die Lüftung im Auto sollte während der Fahrt immer so eingestellt sein, dass sie nicht von draußen herein strömt.

– Eine Immuntherapie über mehrere Jahre, bei der die Allergene kontrolliert vom Arzt gespritzt werden kann helfen, nach und nach die Symptome zu lindern bis eine Reaktion auf die Allergie auslösende Substanz ausbleibt.

 

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