Mottenbekämpfung mit Schlupfwespen

Niemand möchte seine Wohnung mit Ungeziefer teilen. Während man einige Arten kaum bemerkt und hinnimmt, können andere Schäden verursachen und man möchte sie daher schnell wieder loswerden, wenn sie auftauchen. Dazu gehören Motten. Während Kleidermotten sich mit Vorliebe über wertvolle Kleidung wie Pelze und Wolle hermachen, breiten sich Lebensmittelmotten in der Küche aus und verderben die Vorräte. Neben dem materiellen Schaden kommt ein Gefühl von Ekel und Unsauberkeit auf.

Viele Wege zum Ziel – sind alle sinnvoll?

Im Handel finden sich zahlreiche chemische oder natürliche Mittel, die Motten vertreiben oder töten sollen. Chemische Mittel gegen Kleidermotten setzen auf verschiedene Pyrethroide, synthetischen Abwandlungen eines Nervengifts aus Chrysanthemen. Diese Insektizide sind allerdings alles andere als unbedenklich beim Einsatz im Haushalt. Sie können beim Menschen, vor allem Kindern, zu Hautreizungen, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Schwindel führen, während es teilweise sogar zu psychischen Beeinträchtigungen wie Konzentrationsstörungen oder depressiven Verstimmungen kommen kann. Haustiere können ebenso von den Giften im Schrank Schaden nehmen. Daher ist von diesen Mitteln unbedingt abzuraten.

 

Zu den natürlichen Mitteln gegen Motten gehören Lavendelduft und Zedernholz. Nachteilig ist, dass die Wirkung mit der Zeit nachlässt und nicht jeder Lavendelduft an seiner Kleidung und schon gar nicht an Lebensmitteln möchte.

Klebefallen mit Pheromonen sind gesundheitlich völlig unbedenklich. Allerdings töten sie nur männliche Tiere und sind daher nur zur Überwachung, nicht zur Bekämpfung der Schädlinge geeignet.

 

Schlupfwespen – eine natürliche Waffe gegen Mottenbefall

 

Sowohl gegen Kleidermotten als auch gegen Lebensmittelmotten helfen für Menschen völlig harmlose Schlupfwespen. Die weniger als einen halben Millimeter winzigen Tierchen können im Internet, wie zum Beispiel unter www.schlupfwespen.net, als auf Karten aufgebrachte Eier günstig bezogen werden. Die Miniwespen legen in der Wohnung dann ihre Eier in die der Motten. Anschließend ernährt sich die heranwachsende Wespenlarve vom Mottenei und statt einer Motte schlüpft schließlich eine weitere Schlupfwespe. Diese natürliche Bekämpfungsmethode braucht keine weitere Aufsicht, denn die Schlupfwespen pflanzen sich solange fort, wie sie Motteneier finden. Sind keine Motteneier mehr vorhanden, verschwinden auch die winzigen Mottenjäger wieder und der Haushalt ist frei von lästigen Schädlingen. Diese Methode ist effizient, geruchsfrei, ungefährlich und gesundheitlich absolut unbedenklich für Mensch und Tier.

 

Zanias GmbH