Veganer haben ein höheres Knochenbruchrisiko

Britische Wissenschaftler untersuchten, wie sich eine strikt vegane Ernährung auf die Wahrscheinlichkeit, einen Knochenbruch zu erleiden, auswirkt. Das Ergebnis: Veganer haben ein deutlich erhöhtes Frakturrisiko. Dies ist nicht verwunderlich, denn bei veganer Ernährung wird der Verzehr von Milch und Milchprodukten, der Hauptquelle für Calcium, abgelehnt. Eine ausreichend hohe Calciumzufuhr ist jedoch notwendig, um gesunde Knochen mit genügend Mineralstoffen, vor allem Kalksalzen, aufzubauen. Lag bei den Veganern allerdings der Calciumgehalt der Ernährung genauso hoch wie bei Personen, die auch Milchprodukte zu sich nahmen, reduzierte sich das Frakturrisiko.

Für Veganer ist es also besonders wichtig, sich nach Calciumquellen außerhalb von Milch und Milchprodukten umzusehen. Mandeln und Sesam, sowie weitere Nüsse und Saaten sind pflanzliche Lebensmittel mit relativ hohem Calciumgehalt, sie weisen jedoch auch eine hohe Energiedichte auf. Als kalorienfreie Alternative bietet sich hier vor allem calciumreiches Heilwasser an: Mit einem Calciumgehalt von 250 mg oder mehr pro Liter stellt es eine gesunde Quelle für den täglichen Calciumbedarf dar. Studien zeigen, dass die Verfügbarkeit von Calcium aus Wässern mindestens ebenso gut ist wie aus Milch und Milchprodukten. Das Bundesinstitut für Arzneimittel hat calciumreiche Heilwässer ausdrücklich als wirksam anerkannt zur Behandlung bei Calciummangel und Osteoporose.

 

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