Zu viel Hygiene verursacht Allergien – Beeinträchtigung des Immunsystems

In der westlichen Welt legen die Menschen großen Wert auf Hygiene. Wissenschaftler wissen allerdings bereits seit Jahren, dass übertriebene Sauberkeit Allergien verursachen kann. Das Versicherungsportal private-krankenversicherung.de erläutert die Zusammenhänge und gibt Tipps für verträgliche Hygienemaßnahmen.

Heute leidet ein Großteil der Bevölkerung an einer Allergie. Insbesondere jüngere Menschen können häufig eine ganze Liste von Allergien aufzählen. Wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen, sind viele dieser Probleme auf eine übertriebene Hygiene im Haushalt zurückzuführen. Wenn der Körper mit bestimmten Keimen und Bakterien praktisch nie in Kontakt kommt, kann er keine entsprechenden Abwehrstoffe aufbauen. Auf diese Weise wird das Immunsystem nicht gestärkt.

Viele Putzmittel beseitigen Keime und Bakterien, gegen die der Körper ansonsten Abwehrstoffe entwickeln würde. Auf diese Weise wird das Immunsystem angreifbar, der Körper reagiert zum Teil mit heftigen Symptomen, wenn er mit bestimmten Stoffen konfrontiert wird. Gerade in Familien mit kleinen Kindern wird in der Regel auf Reinlichkeit geachtet, sodass die Kleinen in einer nahezu keimfreien Zone aufwachsen. Somit haben ihre Immunsysteme keine Chance, sich auf spätere Anstürme von Bakterien vorzubereiten. In der Folge sind die Kinder nicht nur sehr anfällig für Krankheitserreger, sondern auch für alltägliche Stoffe wie Lebensmittel oder Tierhaare.

Experten empfehlen deshalb, nur in Fällen sehr starker Verschmutzung zu antibakteriellen Putzmitteln zu greifen. Ansonsten genügt normalerweise das Reinigen mit einer einfachen Lösung aus Seife und Wasser.

 

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