Sinkende Arbeitslosigkeit und positive Konjunkturaussichten Reiseindustrie erwartet starkes Urlaubsjahr 2011 – Reisen werden teurer

Beste Nachrichten vom Arbeitsmarkt und günstige Konjunkturaussichten: Beflügelt vom wirtschaftlichen Aufschwung und einem früher als angenommen eingetretenen Ende der Wirtschafts- und Finanzkrise werden nach Einschätzung der deutschen Reiseindustrie mehr Bundesbürger im kommenden Jahr die Koffer packen und in Urlaub fahren. Bei einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung unter Entscheidern der deutschen Reiseindustrie äußerten 95 Prozent aller Befragten die Meinung, dass sich die allgemeine gute Stimmung am Arbeitsmarkt und die Entwicklung der Konjunktur besonders positiv auf das Reiseverhalten der Bundesbürger auswirken wird.

In der im Auftrag des Travel Industry Club von dem auf die Touristik spezialisierten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Trendscope erhobenen Umfrage vertraten 90 Prozent der Befragten die Ansicht, dass die günstigen Perspektiven direkt zu einer Steigerung der Urlaubsreisen führen werden. Die überwiegende Mehrheit der in dem „TOP 500 Entscheider-Panel der Reiseindustrie“ zusammengefassten Manager gehen auch davon aus, dass die Deutschen mehr Geld für ihren Urlaub ausgeben werden. Nur 31 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Deutschen ihr Budget für Urlaubsreisen nicht erhöhen werden.

75 Prozent der befragten Manager sind der Meinung, dass Reisedestinationen im Ausland von der allgemein positiven Stimmungslage profitieren werden. Nur 25 Prozent der Befragten gehen nicht davon aus, dass Urlaubsreisen ins Ausland populärer werden. Einig sind sich die Manager der deutschen Reiseindustrie in der Einschätzung, dass die Urlaubsreise im kommenden Jahr teurer sein wird. Die Frage, ob der Urlaub angesichts von allgemeinen Preissteigerungen, neuen Steuern und Abgaben insgesamt teurer wird, beantworteten 94 Prozent aller Befragten mit „Ja“ oder „Eher Ja“.

Nach Einschätzung der befragten Manager kommt der Reiseindustrie beim konjunkturellen Aufschwung eine besondere Rolle zu. 84 Prozent der befragten Teilnehmer am „TOP 500 Entscheider-Panel der Reiseindustrie“ vertreten die Ansicht, dass der Tourismus ein Motor für den Arbeitsmarkt in Deutschland ist. An der Umfrage hatten sich Ende Oktober über 250 Entscheider beteiligt.

Dirk Bremer, President des Travel Industry Club: „Die Reiseindustrie wird ganz offensichtlich in besonderem Maße von der wirtschaftlichen Erholung in Deutschland profitieren. Auf der anderen Seite wird bei der Befragung unter den Entscheidern erneut deutlich, welchen Stellenwert der Tourismus mit seinen Beschäftigten für den Arbeitsmarkt in Deutschland hat“.

Der Travel Industry Club ist ein – von bestehenden Verbänden unabhängiges – Entscheidernetzwerk von Führungskräften aller an der Prozesskette beteiligten Unternehmen der Reiseindustrie, die durch ihr persönliches Engagement dazu beitragen, die öffentliche Wahrnehmung des Wirtschaftsbereiches „Privat- und Geschäftsreisen“ zu verbessern. Die aktuell über 530 Mitglieder sind Entscheidungsträger und Führungskräfte der Privat- und Geschäftsreiseindustrie aus Geschäftsführung, Vertrieb, Marketing und Kommunikation aller touristischen Segmente. Zu den Mitgliedern gehören Führungskräfte von Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern, Reisemittlern, Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern, Versicherungen und Beratungsunternehmen sowie Journalisten der Wirtschafts- und Fachpresse, von Nachrichtenagenturen und von Funk und Fernsehen.

 

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