KIEL. Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie hat nach den Warnungen des Bundesinnenministers vor einer erhöhten Terrorgefahr zu verstärkter Wachsamkeit und Besonnenheit aufgerufen. „Es gibt Grund zur Sorge, aber nicht zur Hysterie“, sagte Schlie am 17. November in Kiel. Die Landespolizei sei auf die neue Lage vorbereitet. Verschärfte Kontrollen gebe es beispielsweise in den Fährhäfen. Über weitere taktisch-operative Maßnahmen wollte sich Schlie im Einzelnen nicht äußern. „Die Polizei wird im Rahmen ihres regulären Streifen- und Ermittlungsdienstes Orte und Objekte sowie bestimmte Personen verstärkt ins Auge fassen“, sagte der Minister. Dies geschehe zur Vorbeugung und Abschreckung. Die Maßnahmen erfolgten sowohl offen als auch verdeckt.
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