Keine halben Sachen bei der Sanierung
Demnach hat jeder Zweite der Befragten, die in den letzten vier Jahren das Dach ihres Eigenheims saniert haben, dieses komplett neu eingedeckt. 43 Prozent haben Solarwärmesystem installiert und weitere 31 Prozent eine hocheffektive Aufdachdämmung, um den neuen Auflagen zu entsprechen. 11 Prozent haben lediglich Dachpfannen oder Dachteile ausgetauscht. Insgesamt nennen 55 Prozent der Befragten gestiegene Energiekosten als Grund für die Sanierung, 44 Prozent wollen unabhängiger von Energielieferanten sein.
Positiver Trend zur energetischen Sanierung hält an
Es sind bundesweit 13 Prozent aller Befragten, die in den kommenden vier Jahren eine Dachsanierung planen, in den neuen Bundesländern sind es sogar 23 Prozent. Dabei auch in Energieeffizienz zu investieren, ist für 53 Prozent der Befragten, die eine Sanierung grundsätzlich in Erwägung ziehen, beschlossene Sache. Die Bereitschaft für eine solche Investition steigt jedoch erheblich, je schneller sich der Aufwand bezahlt macht. So würden 68 Prozent ihr Dach energetisch sanieren, wenn sie mit einer Amortisation innerhalb von fünf bis zehn Jahren rechnen könnten, 66 Prozent, wenn sie Fördergelder erhalten. „Es ist durchaus realistisch – und das ist im Übrigen einem Großteil der Befragten nicht bewusst -, dass sich die Sanierungskosten in fünf bis zehn Jahren voll amortisieren“, erklärt Dr. Rudolf Rauss, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei der Monier Braas GmbH. „Gute Voraussetzungen also, dass der Trend zur energetischen Sanierung sich verstehtigt.“ Das zum 1. September 2011 verabschiedete Sparpaket der Bundesregierung sehe zwar eine Begrenzung der Fördermittel für die CO2-Gebäudesanierung auf 450 Millionen Euro vor, die Chancen stünden jedoch nicht schlecht, dass die Fördertöpfe der KfW nicht, wie Experten derzeit annehmen, schon in der ersten Jahreshälfte 2011 ausgeschöpft sind. Diese könnten aus dem im Zuge des Energiekonzepts der Bundesregierung geplanten Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“, gespeist durch die Brennelementesteuer, wieder aufgefüllt werden.
Nicht nur KfW – 1.800 bundesweite Fördermöglichkeiten
Wie hoch auch immer die Fördermittel des Bundes in Zukunft ausfallen – die Förderprogramme für energetische Sanierung der Bundesländer und Kommunen bleiben bestehen. Das sind bundesweit rund 1.800 Möglichkeiten für private Bauherren, sich finanzielle Unterstützung für ihre energiegerechte Dachsanierung zu sichern. Deshalb hat Braas seinen Förderfuchs-Service verlängert, über den Dachhandwerker und Händler auch zukünftig ihren Kunden kostenlos unterschriftsfertige Fördermittelanträge erstellen können. Die optimale Zusammenstellung der jeweilig relevanten Programme und damit die höchstmögliche Förderhöhe ist dabei garantiert – denn weniger kompliziert wird die Nutzung der verschiedenen Fördermöglichkeiten sicher nicht.
Zur Studie
Die empirischen Daten wurden im Rahmen der telefonischen Mehrthemenbefragung in der Zeit von 02. – 03. August von TNS Infratest erhoben. Es wurden 481 Netto-Interviews in der Zielgruppe Eigentümer oder Anschaffungsplaner von Immobilien mit geneigtem Dach im Alter ab 18 Jahren geführt. Die Stichprobe ist repräsentativ für die bundesdeutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Referentin Öffentlichkeitsarbeit/Marketing Kommunikation
Monie Braas GmbH