EU-Fördermittel für neue Messtechniken zum Schutz der Meere – Europa-Staatssekretär Maurus besucht Kieler Firma Contros…

KIEL. Schleswig-Holstein hat nach Auffassung von Europa-Staatssekretär Heinz Maurus gute Chancen, auch künftig von Förderungen der Europäischen Union zu profitieren. „Die Europäische Union setzt in ihrer Politik drei Schwerpunkte, die für Schleswig-Holstein große Chancen bieten: die Bewältigung des Klimawandels, die Entwicklung regenerativer Energiesysteme und die maritime Wirtschaft“, sagte Maurus heute (1. November) bei einem Besuch der Firma Contros in Kiel. Contros sei ein hochinnovatives Unternehmen der maritimen Wirtschaft, das sich brandaktuellen Umweltfragen widme, sagte der Staatssekretär weiter. „Für Schleswig-Holstein ist es von entscheidender Bedeutung, wie viel Mittel künftig für solche Unternehmen in unser Land fließen werden und zu welchen Konditionen. In meinen Gesprächen mit der Europäischen Kommission zur Zukunft der Strukturfonds werde ich auf erfolgreiche Erfahrungen aus unserem Land verweisen. Contros ist eines davon“, so Maurus.

Contros entwickelt hoch spezialisierte Mess-Systeme, mit denen die Versauerung der Ozeane, der Treibhaus-Effekt oder die Methanhydrat-Vorkommen im Meeresboden gemessen und überwacht werden können. Derzeit arbeitet das Unternehmen an einem intelligenten Sensor, mit dem der CO2-Gehalt des Oberflächenwassers gemessen wird. Dessen Entwicklung fördert das Land mit 150.000 Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft, das sich zur Hälfte aus Mitteln der Europäischen Union speist. Das Vorhaben hat ein Gesamtvolumen von 420.000 Euro.

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