Plön – Donnerstagabend mussten die Einsatzkräfte innerhalb von zwei Stunden gleich zweimal zu Bränden in Einfamilienhäusern ausrücken. Zwei Personen erlitten dabei leichte Rauchgasvergiftungen, eine Bewohnerin Brandverletzungen an den Händen und im Gesicht. Die Brandursachen sind bisher noch unklar.
Um 19.25 Uhr kam es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Feuer in einem Heizungsraum eines Einfamilienhauses in Lütjenburg. Eine 48 Jahre alte Bewohnerin erlitt dabei Brandverletzungen an den Händen und im Gesicht und musste in eine Spezialklinik nach Lübeck gebracht werden. Lebensgefahr besteht nicht. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.
Ein weiterer Brand, der gegen 21.00 Uhr durch einen Nachbarn gemeldet wurde, erforderte das Ausrücken der Wehren aus Kühren, Kührsdorf und Wahlstorf.
Ein Einfamilienhaus in Kleinkühren in der Nettelseer Straße war hier betroffen. Nach ersten Ermittlungen ist es zu einem Brand im Wohn / Esszimmer gekommen. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich vier Personen im Haus, von denen eine 40 Jahre alte Frau und ein 63 Jahre alter Mann mit leichten Rauchgasvergiftungen vorsorglich in das Krankenhaus nach Preetz gebracht werden mussten.
Am betroffenen Haus entstand erheblicher Gebäudeschaden, das Haus ist zurzeit nicht bewohnbar, die Anwohner sind vorerst bei Nachbarn aufgenommen.
Beide beschädigten Einfamilienhäuser sind durch die Kriminalpolizei Plön beschlagnahmt worden, zu den Brandursachen und Höhe der entstandenen Schäden können noch keine Angaben gemacht werden.
Bernd Triphahn, Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit