Kiel. Bei Fortsetzung des Konsolidierungskurses und stetiger wirtschaftlicher Entwicklung kann Schleswig-Holstein im Jahre 2016 erstmals seit über vierzig Jahren den Haushalt ohne neue Schulden ausgleichen. Die Höchstsumme der Kapitalmarktschulden des Landes wird dann im Jahre 2019 mit 28,7 Milliarden Euro etwa fünf Milliarden unter der noch vor zwei Jahren geplanten Schuldensumme liegen. Ein strukturelles Defizit wird es ab 2020 im Haushalt nicht mehr geben. Das sind die Kernaussagen der Fortschreibung der Finanzplanung, die Finanzminister Rainer Wiegard heute (29. Mai 2012) dem Kabinett vorlegte. Die Fortschreibung erfolgt auf der Grundlage der positiven Ergebnisse der Mai-Steuerschätzung und der Beschlüsse des Stabilitätsrates der vergangenen Woche. Dieser hatte den Konsolidierungskurs der Landesregierung ausdrücklich begrüßt.