Rauchverbote lassen Herzinfarkte zurückgehen – Besonders Jüngere profitieren von strengen Gesetzen

Mannheim/Bremen – Schutzgesetze für Nichtraucher zeigen Wirkung: Sie lassen die Zahl der Herzinfarkte deutlich sinken, belegen aktuelle Studien. Besonders jüngere Nichtraucher profitieren, aktive Raucher hingegen nur wenig, berichten Bremer Forscher auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung (DGK) http://dgk.org in Mannheim. „Nichtraucherschutz lässt die Herzinfarkte so deutlich abnehmen, dass von einem direkten Einfluss auszugehen ist“, betont DGK-Sprecher Eckart Fleck gegenüber pressetext.Nichtraucherschutz: Sofortwirkung bei Herzgesundheit (Foto: pixelio.de/Peter)

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UKSH und DSO informieren zum Thema Organspende

Organspende ist in Deutschland vor allem eine Gemeinschaftsaufgabe aller Krankenhäuser mit Intensivstationen, der Transplantationszentren und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), aber auch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Einen spannenden Einblick in dieses wichtige Thema geben drei hochkarätige Vorträge am Freitag, 20. April 2012, um 18 Uhr im Rahmen der Gesundheitstage im CITTI-PARK. Dr. Thorsten Doede, Koordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation, Prof. Dr. Jochen Cremer, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, und PD Dr. Felix Braun, Geschäftsführender Oberarzt Klinische Transplantation in der Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie des UKSH am Campus Kiel, beleuchten das Thema Organspende aus verschiedenen Blickwinkeln.

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Schichtarbeit erhöht Diabetes und Fettsucht – Körper kann Zuckerwerte nicht mehr richtig kontrollieren

Boston – Menschen, die in Schichten arbeiten und zur falschen Zeit zu wenig Schlaf bekommen, verfügen laut Wissenschaftlern des Brigham and Women’s Hospital http://brighamandwomens.org über ein erhöhtes Risiko an Diabetes und Fettsucht zu erkranken. Das Team um Orfeu Buxton fordert in Science Translational Medicine http://stm.sciencemag.org mehr Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen von Schichtarbeit auf die Gesundheit der Menschen.Auge: Unruhe stört innere Uhr erheblich (Foto: pixelio.de, M. Jurek)

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Sex erhöht Überlebenschance einer Art – Überwindung schädlicher DNA erst durch Neukombination

Edinburgh/Zürich – Paarungsrituale sind meist enorm kostspielig – für Menschen, jedoch auch für Tiere und Pflanzen. Warum die Natur dennoch bei den meisten Arten diesen beschwerlichen „Umweg“ der sexuellen Fortpflanzung setzt, ist bislang noch immer nicht eindeutig geklärt. Einen experimentellen Hinweis für langfristige Vorteile von Sex liefern nun Wissenschaftler der Universität Edinburgh http://ed.ac.uk in der Zeitschrift „Genome Biology and Evolution“. Das Ergebnis soll laut den Studienautoren die Entwicklung von Hochertrags-Getreidesorten unterstützen.

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Malaria: Resistenz gefährdet Bekämpfung – Bislang keine Alternative zu Standardbehandlung mit Artemisin

Mae Sot – Wissenschaftler der Shoklo Malaria Research Unit http://shoklo-unit.com/About/Intro.htm haben neue Beweise dafür gefunden, dass sich die Resistenz bei Malaria-Medikamenten verstärkt, die derzeit als erste Wahl gelten. Sie haben resistente Stämme des Malariaparasiten an der Grenze zwischen Thailand und Burma bestätigt und das rund 800 Kilometer entfernt von früheren Nachweisen. Laut Forscher Francois Nosten bedeutet die Zunahme der Resistenz, dass die Anstrengungen zur Ausrottung dieser Krankheit ernsthaft gefährdet sind. Details der Studie wurden in The Lancet http://thelancet.com veröffentlicht.Stechmücke: Malaria-Resistenzen nehmen zu (Foto: pixelio.de, Stefan Klaffehn)

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Fasten bei Empfängnis begünstigt Übergewicht – Veränderte Nahrungsaufnahme der Kinder durch epigenetische Prägung

Manchester – Kinder, deren Mütter zum Zeitpunkt der Empfängnis eine Diät machten, haben später erhöhtes Risiko von Adipositas. Das berichten britische Forscher der Universität Manchester http://manchester.ac.uk in der Zeitschrift der „American Societies for Experimental Biology“. Untersucht wurden zwar nicht Kinder, sondern Schafe – doch können die Ergebnisse durchaus auch auf den Menschen übertragen werden, sagen die Experten.Schwanger: Ernährung beeinflusst Gewicht des Nachwuchs (Foto: pixelio.de/jmg)

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Gebärmutterkrebs: Für mehr Frauen Todesursache – Fettsucht mitverantwortlich – Viel Sport und gesunde Ernährung wichtig

London – Die Anzahl von Frauen, die an Gebärmutterkrebs stirbt, ist ist laut Cancer Research UK http://cancerresearchuk.org im vergangenen Jahrzehnt um fast 18 Prozent angestiegen. Aktuelle Daten zeigen, das heute mehr Erkrankungen diagnostiziert werden. Die Frauen leben nach der Diagnose länger. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich jedoch ebenfalls erhöht. Experten wie Rachael Gormley argumentieren, dass die Zunahme an Fettsucht für den Anstieg verantwortlich ist. Cancer Research UK hält die aktuellen Sterbezahlen für äußerst Besorgnis erregend.Frau in Behandlung: Therapien werden besser (Foto: pixelio.de, Dieter Schütz)

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Fettsucht in Amerika verbreiteter als angenommen – Zu ungenaue Ergebnisse – Forscher kritisieren Body Mass Index

New York – Das Problem Fettsucht ist in Amerika viel drastischer als bisher angenommen. Wissenschaftler der New York University School of Medicine http://med.nyu.edu und dem Weill Cornell Medical College http://med.cornell.edu gehen davon aus, dass der Body Mass Index (BMI) für die Bestimmung einer Fettsucht das Problem unterschätzt. Sie schreiben in PLoS One http://plosone.org , dass bis zu 39 Prozent der Menschen, die derzeit nicht als fettsüchtig eingestuft werden, es tatsächlich aber sind. Die Bekämpfung von Adipositas sei stark im Hintertreffen.Speckrolle: Fettsucht wird häufig nicht erkannt (Foto: pixelio.de, D. Schütz)

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Reizdarm oft Folge von Kindheitstrauma – Verdauung hochempfindlich auf psychische Belastungen

Los Angeles/Wien – Das häufig verbreitete Reizdarm-Syndrom tritt oft bei Menschen auf, die in der Kindheit Traumatisches erfahren haben – etwa körperlichen, sexuellen oder emotionalen Missbrauch. Das berichten Forscher der University of California http://ucla.edu in der Zeitschrift „Clinical Gastroenterology and Hepatology“. Sie befragten 300 erwachsene Reizdarm-Patienten nach psychologischen, gastrointestinalen und somatischen Symptomen. „Psychische Verletzungen, schlimme Erlebnisse wie auch fehlende Harmonie mit Eltern oder Erziehern erhöhen die Verletzlichkeit für funktionelle Darmstörungen“, sagt Studienautor Lin Chang.Bauchweh: als Dauerleiden oft psychische Ursachen (Foto: pixelio.de/Hofschläger)

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England macht Gesundheitsdaten online verfügbar – Freier Zugang für Wissenschaftler zur schnelleren Therapieforschung

Stockport – Informationen der umfassendsten Gesundheitsstudie Großbritanniens, der sogennanten „UK Biobank“ http://ukbiobank.ac.uk , werden für Wissenschaftler zugänglich. Bisher wurden rund 20 Terabyte Daten zu über 500.000 Personen gesammelt. Ziel der Biobank ist es, Prävention, Diagnose und Behandlung einer großen Anzahl von Krankheiten wie Erkrankungen des Herzens, Krebs oder Diabetes zu verbessern. Laut Sally Davies, Chief Scientific Adviser Englands, ist die UK Biobank eine „weltweit einzigartige Ressource“.Diagnosedaten: Crowd soll weiterforschen (Foto: pixelio.de/Freis)

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