Berlin, 12. Mai 2015 – Als Antwort auf die Pläne von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, das europäische Naturschutzrecht zu verändern, starten heute etwa 90 Nichtregierungsorganisationen aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten eine Kampagne zum Erhalt der EU-Vogelschutz und Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie. Die Umweltverbände befürchten eine massive Lockerung der Vorschriften zum Schutz von Arten, Lebensräumen und Schutzgebieten.
Kategorie: Klima und Umwelt
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FFH-Richtlinie kann den Schweinswal schützen – wenn wir sie umsetzen! „Fitness-Check“ gefährdet die letzten Ostseeschweinswale
Berlin – Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand: Aktuell haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen „Modernisierung“ der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) -und der Vogelschutzrichtlinie.
Hungrige Larven bringen ganze Bienenvölker um – Spärliches Nahrungsangebot bewirkt verheerenden Teufelskreislauf
Wellesley – Ein schlechter Zugang der Bienen zu Pollen in deren Larvenstadium hat negative Konsequenzen für die gesamte Kolonie. Nicht nur, dass dies zu kleineren Arbeitern und kürzeren Lebensspannen der Bienen führt. Der Nahrungsstress im Larvenalter führt auch zu verhältnismäßig schlechterer Produktivität im späteren Lebensabschnitt, wie Biologen des Wellesley College http://wellesley.edu herausgefunden haben.
Bundesregierung muss mehr für den Meeresschutz tun
Berlin – Der NABU appelliert mit Blick auf den G7-Gipfel im Juni an die Bundesregierung, sich für einen verbesserten nationalen und globalen Meeresschutz stark zu machen. Dem Drängen nach immer mehr „Blauem Wachstum“und damit einer weiteren Ausbeutung der Meere müsse eine klare Absage erteilt werden.
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Bundesrat muss Wiederverwendung von Elektrogeräten stärken
Berlin – Der NABU hat den Bundesrat aufgefordert, beim Entwurf des Bundeskabinetts zum neuen Elektrogerätegesetz nachzubessern. Die Wiederverwendung von Elektrogeräten müsse angesichts immer knapper werdender Ressourcen gestärkt werden, so der NABU angesichts der am morgigen Freitag geplanten ersten Lesung im Bundesrat. Es dürfe kein Separierungsverbot bei kommunalen Sammelstellen geben.
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Vom Betonkäfig ins Naturreservat: VIER PFOTEN rettet Zoo-Bären in Kroatien
Split (Kroatien), 7. Mai 2015 – Nach jahrelanger Gefangenschaft in einem engen Zoogehege aus Betonboden und Gitterstäben sind die Braunbären Mirna (31) und Victor (17) vergangenen Woche endlich in einem Bärenrefugium angekommen.
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NABU: Wo Bundesrat und Bundestag beim Fracking nachbessern müssen
Berlin – Anlässlich der morgigen ersten Lesung des Fracking-Gesetzespakets im Deutschen Bundestag und der abschließenden Beratungen des Bundesrats am Freitag warnt der NABU vor einer Abkehr von der Energiewende. „Wer eine Goldgräberstimmung nach fossilen Energien verhindern will, darf Fracking nicht zulassen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
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Schluss mit versteckten Tieren: Aldi Süd kündigt freiwillige Kennzeichnung von Tierbestandteilen in Knabbergebäck
Berlin, 4. Mai 2015. Aldi Süd macht Schluss mit versteckten Tieren: Der Lebensmittel-Discounter will tierische Bestandteile in Knabbergebäck zukünftig freiwillig kennzeichnen, wie er gegenüber der Verbraucherorganisation foodwatch angekündigt hat. Bisher setzt Aldi Süd bei der „Crackets Knabberbox“ und den „Kartoffel Rings Paprika“ Schweinebouillon ein – ohne dies auf der Packung anzugeben.
Strom aus Rückständen der Zitrusfruchtverarbeitung – Pilotanlage zur technischen und wirtschaftlichen Untersuchung gestartet
Catania – Die auf erneuerbare Energien spezialisierte Beratergenossenschaft Cooperativa Empedocle http://empedocle.coop hat zusammen mit der Coca-Cola Foundation http://coca-colacompany.com ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Energie aus Zitrusfruchtabfällen entwickelt. In der nahe bei Catania errichteten Pilotanlage soll der optimale Rohstoffmix ermittelt und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens gesichert werden.
Rat macht den Weg frei für eine schnelle Reform des EU-Emissionshandels
Die Botschafter der EU-Mitgliedsstaaten haben gestern im Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV) ein neues Verhandlungsmandat zur Reform des Emissionshandels beschlossen. Damit ist ein rascher Abschluss der Trilog-Verhandlungen zwischen der lettischen Ratspräsidentschaft, dem EU-Parlament und der Kommission möglich.
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