Überfischung: Politiker haben versagt – Nur Lippenbekenntnisse seit 1992 – Willensstärke für Rio+20 gefordert

London/Kiel – Die Zahl der Fische in den Meeren ist so gering geworden, dass in vielen Regionen ihr völliges Verschwinden und ein Kollaps des Ökosystems droht. Bekannt und auch politisch diskutiert ist das Problem seit Jahrzehnten, doch fast alle von den Ländern versprochenen Maßnahmen waren problematisch, ineffizient oder wurden gar nicht durchgeführt. Diese beschämende Bilanz ziehen Londoner Forscher im Fachblatt „Science“. Deutschland lässt das Problem kalt: Am gestrigen Donnerstag beschloss der Ministerrat in seiner Sitzung zur Reform der Fischerei, die Umsetzung der Fischbestands-Erholung weiter aufzuschieben.Fische im Netz: Meeresschutz scheitert an Halbherzigkeit (Foto: Flickr/Eioman)

 

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Greenpeace-Studie: Industrie zahlt zu wenig für Energie / Pauschale Vergünstigungen schaden Wettbewerb und Energieeffizienz

Berlin (ots) – Die Bundesregierung verringert Energie- und Stromkosten auch für solche Industrien, die durch höhere Energiepreise keinerlei Wettbewerbsnachteile befürchten müssten. Dies führt zu verzerrtem Wettbewerb und geht zu Lasten von Privathaushalten, Mittelstand und der Energieeffizienz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) gemeinsam mit dem Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES) für Greenpeace erstellt hat.

 

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Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Brunsbüttel

BRUNSBÜTTEL/KIEL. In dem seit Juli 2007 abgeschalteten Kernkraftwerk Brunsbüttel wurden im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung an den Dachklappen des Maschinenhauses Funktionsstörungen festgestellt. An drei elektronischen Baugruppen hat jeweils ein Relais nicht ordnungsgemäß umgeschaltet. Die Dachklappenüberwachung des Maschinenhauses hat im Leistungsbetrieb die Aufgabe, bei einem Druckaufbau im Maschinenhaus auf Grund einer Leckage oder Rohrbruches ein Öffnen der Dachklappen zu signalisieren, den Reaktor abzuschalten und die Dampfzufuhr abzusperren.

 

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Greenpeace: Weltweiter Öl-Ausstieg schafft Millionen Jobs/ Investitionen in Erneuerbare Energien zahlen sich doppelt aus

Berlin (ots) – Die Weltbevölkerung kann ihren Ölverbrauch bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent reduzieren und damit 650 Gigatonnen CO2 einsparen. Die Schlüssel dazu sind wesentlich effizientere Autos und ein massiver Ausbau der Erneuerbaren Energien. Damit würde kein Öl aus der Arktis oder anderen neu zu erschließenden Quellen benötigt. Im Bereich der Erneuerbaren Energien entstünden bis zum Jahr 2020 mehr als fünf Millionen Arbeitsplätze. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des heute von Greenpeace vorgestellten Energieszenarios „Energie [R]evolution: Ein nachhaltiger Weltenergieausblick“.

 

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Sachverständigenrat für Umweltfragen übergibt Umweltgutachten 2012 an Peter Altmaier: „Verantwortung in einer begrenzten Welt“

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) feiert heute im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung im Bundesumweltministerium (BMU) sein 40-jähriges Bestehen. Im Rahmen der Veranstaltung überreichte der SRU-Vorsitzende Prof. Dr. Martin Faulstich das Umweltgutachten 2012 mit dem Titel „Verantwortung in einer begrenzten Welt“ an Bundesumweltminister Peter Altmaier. Die Jubiläumsveranstaltung ist zugleich der Beitrag des BMU zum heutigen bundesweiten „Aktionstag Nachhaltigkeit“.

 

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Altmaier: Wirtschafts-Know-how für nachhaltige Entwicklung nutzen – Bundesumweltministerium gründet Unternehmerinitiative „Making it happen“

Das Bundesumweltministerium hat im Vorfeld des UN-Nachhaltigkeitsgipfels „Rio+20“ eine Initiative in Leben gerufen, um interessierten Ländern auf dem Weg zu nachhaltiger Entwicklung mit der Expertise namhafter Wirtschafts¬unternehmen zu unterstützen. Der Initiative unter dem Titel „Making it Happen“ sind als Vorreiter bereits zwei der großen weltweit aktiven deutschen Unternehmen –Puma und Siemens – beigetreten.

 

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OECD-Umweltprüfbericht 2012 würdigt die Erfolge der deutschen Umweltpolitik – Heinen-Esser: Wichtige Impulse und Empfehlungen

Der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, wurde heute von OECD-Umweltdirektor Simon Upton der „OECD-Umweltprüfbericht Deutschland 2012“ übergeben. Darin bescheinigt die OECD Deutschland eine ehrgeizige Umweltpolitik sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Der ambitionierte Politikansatz habe dazu beigetragen, die CO2-, Energie- und Ressourcenintensität der deutschen Volkswirtschaft zu reduzieren, Umweltbelastungen zu mindern und die ökologische Lebensqualität der Bevölkerung zu erhöhen.

 

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EU und China schielen auf Arktis-Öl – Kanadische Experten empfehlen Ausweitung des arktischen Rates

Toronto – Durch den Klimawandel schmilzt die Arktis nicht nur, sondern rückt damit plötzlich ins weltpolitische Rampenlicht: Neue Handelswege, unerschlossene Ressourcen und sicherheitspolitische Standorte locken. Ein enormer Bedeutungswandel steht dem arktischen Rat http://arctic-council.org bevor, dessen kanadische Ratspräsidentschaft 2013 als Weichensteller gilt: In dieser Zeit soll entschieden werden, ob Länder wie China, Japan und Südkorea sowie die EU als Beobachter aufgenommen werden. Ein aktueller Expertenbericht empfiehlt Kanada, derartigen Anträgen stattzugeben.Arktis: weltweites Wettrennen um unerschlossenen Erdteil (Foto: NASA)

 

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Greenpeace: Energiewende braucht Kohleausstieg – Umweltaktivisten präsentieren Abschaltplan für Kohlekraftwerke

Hamburg (ots) – Mit einem neuen Abschaltplan für Kohlekraftwerke zeigt Greenpeace heute, wie Deutschland bis zum Jahr 2030 aus der Braunkohle und bis 2040 aus der Steinkohle aussteigen kann. Das Ecofys-Beratungsunternehmen hat im Auftrag von Greenpeace erstmals für jeden der 140 deutschen Kohlekraftwerksblöcke berechnet, wie viel Strom dieser noch produzieren darf und wann er vom Netz genommen wird. „Ohne Kohleausstieg wird die Energiewende nicht funktionieren.

 

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Ikea zerstört russische Urwälder – Markenexperte: Glaubwürdigkeit des Möbelriesen auf dem Spiel

Stockholm/Wien – Mit „Wir lieben Holz“ und Bekenntnissen zu nachhaltiger Forstwirtschaft präsentiert sich der Möbelgigant Ikea http://ikea.com seit Jahren als Garant für sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltiges Holz. NGOs bezeichnen diese Haltung jedoch als Mythos: Wie ein investigativer Bericht des schwedischen Fernsehens zeigt, fällt die Ikea-Tochter Swedwood http://swedwood.com jährlich über fünf Quadratkilometer alte Waldbestände der nordrussischen Region Karelia, deren Erhalt hohen Umweltwert besitzt.Ikea: heikle Schlägerungen in russischem Naturwald (Foto: Flickr/Dahlström)

 

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