Atommüll/Standortauswahlverfahren: Standortauswahlgesetz tritt in Kraft – Altmaier: Ergebnisoffene Suche nach einem Endlager-Standort beginnt

Das Standortauswahlgesetz für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle ist heute im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt morgen in Kraft. „Damit beginnt die ergebnisoffene Suche nach einem Standort für ein Endlager“, sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier. Das Zustandekommen des Gesetzes unterstreiche eindrucksvoll die Funktionsfähigkeit des demokratischen Grundkonsenses in Deutschland. „Eine der umstrittensten Fragen in unserem Land ist in einem großen politischen Konsens gelöst worden. Dies ist dank der Kompromissfähigkeit aller Beteiligten von Bund, Ländern und Parteien gelungen“, betonte Altmaier.

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Abfallende Wind-Rotorblätter: Siemens unter Druck – Problemsuche in den USA mit zusätzlichen Kosten von 100 Mio. Euro

München – Der deutsche Industriegigant Siemens http://siemens.de muss nach dem verpatzten Verkauf seiner Solarsparte, dem Debakel um das Zuggeschäft und der Verwicklung in ein U-Bahn-Kartell in Brasilien eine weitere Schlappe mit Onshore-Windrädern in den USA hinnehmen. Wie der Spiegel heute, Donnerstag, berichtet, dürften technische Probleme einen dreistelligen Millionenbetrag kosten und die Bilanz für das dritte Quartal womöglich endgültig ruinieren.Siemens-Windrad: Probleme kosten viele Millionen (Foto: energy.siemens.com)

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Erneuerbare Energien/Marktprämie: Fast die Hälfte der erneuerbaren Energien ist bereits in den Strommarkt integriert – Positive Zwischenbilanz der Marktprämie

Immer mehr Erzeuger von erneuerbarem Strom vermarkten ihren Strom direkt. Fast die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien wird nach neuesten Zahlen der Übertragungsnetzbetreiber vollständig an der Strombörse gehandelt und ist so voll in den Wettbewerb am Großhandelsmarkt für Strom integriert. Eineinhalb Jahre nach der Einführung der sogenannten Marktprämie mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und nur sechs Monate nach Inkrafttreten der zugehörigen Managementprämien-Verordnung zeigen sich deutliche Erfolge.

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Wäre hier Öl, Shell würde bohren / Greenpeace-Aktivisten markieren in ganz Deutschland „Bohrstellen“

Hamburg – 19. 7. 2013 – In fast 50 Städten protestieren Greenpeace-Aktivisten morgen (Samstag, 20.7.2013) gegen den Ölkonzern Shell, der in der Arktis nach Öl bohren möchte. „Wäre hier Öl, Shell würde bohren!“ ist auf knallgelben bis zu zwei Meter hohen Holzpfeilen zu lesen, die Aktivisten vor Sehenswürdigkeiten in ihren Städten aufstellen. „Shells Pläne müssen gestoppt werden. Wer in der Arktis nach Öl bohren will, setzt ihr Überleben aufs Spiel. Eine der letzten unberührten Regionen unserer Welt darf nicht von der Ölindustrie ausgebeutet werden“, sagt Christoph Lieven von Greenpeace. „Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie sich international für ein Schutzgebiet in der Hohen Arktis und Antarktis einsetzt“

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Weltpremiere: Urin lädt Smartphone-Akku – Genug Elektrizität für SMS, Internetsurfen und kurzes Telefonat

Bristol – Britische Forscher haben einen neuen Weg entdeckt, wie sich menschlicher Urin als Energiequelle nutzen lässt. Wie ein Team von Wissenschaftlern des Bristol Robotics Laboratory http://www.brl.ac.uk , einem Zusammenschluss der University of the West of England und der University of Bristol, verkündet, ist es weltweit gesehen zum ersten Mal gelungen, dem Energiespeicher eines Handys mithilfe des eigentlichen Ausscheidungsprodukts wieder Leben einzuhauchen. Bei ersten Praxistests des innovativen Verfahrens wurde auf diese Weise immerhin genug Elektrizität generiert, um Textnachrichten zu verschicken, im Internet zu surfen und ein kurzes Telefonat abzuwickeln.WCs: Mit Urin lassen sich Handys laden (Foto: flickr.com/sanitation)

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Bundeskabinett beschließt neue Bioökonomie-Strategie – Mit nachwachsenden Ressourcen die Abhängigkeit von Öl vermindern

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Strategie beschlossen, um die biobasierte Wirtschaft in Deutschland zu stärken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu vermindern. Bei der Vorstellung der „Politikstrategie Bioökonomie“ am Mittwoch in Berlin sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Wir müssen wegkommen vom Öl und lernen, stärker zu nutzen, was die Natur uns bietet. Die Bioökonomie ist ein Wachstumsmarkt, auf dem sich Deutschland schon jetzt im Spitzenfeld bewegt. Wir können diese Stellung weiter ausbauen, neue Erfindungen umsetzen, Arbeitsplätze schaffen und zugleich den Umweltschutz voranbringen. Viele Unternehmen haben schon gute Ideen umgesetzt, darunter zum Beispiel Kleidung aus Bestandteilen der Milch.

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Strom aus transparenten Solarzellen auf Fenstern -Studentin entwickelt Energieerzeugungs-Technologie für Gebäude

Brookings – Die Elektrotechnik-Studentin Anastasiia Iefanova hat an der South Dakota State University http://sdstate.edu eine Methode entwickelt, mit der Fensterscheiben künftig Energie erzeugen könnten. Mit Hilfe halbdurchsichtiger Solarzellen wird ein Teil des Sonnenlichts durchgelassen, während ein anderer in Energie umgewandelt wird. Durch die einfache und kostengünstige Technik könnten Büorgebäude den Strombedarf zur Heizung oder Kühlung künftig selber decken.Solaranlage: Bürofenster erzeugen Sonnenergie (Foto: pixelio/Sebastian Göbel)

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Green Economy als Wachstumsmotor – Gemeinsame Broschüre von BMU und BDI zeigt Erfolgsbeispiele aus deutschen

Unternehmen profitieren auf ganz unterschiedliche Weise von umweltbewusstem Wirtschaften. Das geht aus der neuen Broschüre „Green Economy in der Praxis: Erfolgsbeispiele aus deutschen Unternehmen“ hervor, die das Bundesumweltministerium heute gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) veröffentlicht hat. 22 Beispiele aus der deutschen Wirtschaft zeigen darin die Kreativität deutscher Unternehmen und die Vielfalt möglicher Innovationen.

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Altmaier will Energiewende und Naturschutz in Einklang bringen

Bundesumweltminister Peter Altmaier setzt sich für eine Versöhnung von Energiewende und Naturschutz ein. „Eine erfolgreiche Energiewende gelingt nur im Einklang mit der Natur“, sagte er anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Bundesamts für Naturschutz (BfN) in Bonn. „Nur wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien naturverträglich erfolgt, wird er auf Dauer auch die Akzeptanz der Bevölkerung finden.“ BfN-Präsidentin Beate Jessel sprach sich für eine räumliche Steuerung von erneuerbaren Energien an.

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Greenpeace-Kletterer protestieren an Frachtschiff gegen Walfleisch-Transport / Umweltminister Altmaier in der Pflicht für den Artenschutz

Hamburg – Greenpeace-Aktivisten sind heute Mittag in Hamburg auf das Containerschiff „Eilbek“ geklettert, das Walfleisch nach Japan transportieren soll. Vier der Meeresschützer haben sich an den Schiffstauen des 170 Meter langen Frachters festgemacht. Gleichzeitig protestieren zehn Umweltschützer in Schlauchbooten am Schiff. „Stoppt den Handel mit Walfleisch“ ist auf Bannern zu lesen. An Bord des Schiffes der Reederei „Eilbek GmbH & Co. KG“ befinden sich sechs Container mit Finnwalfleisch aus Island. Dieses soll über Deutschland und Rotterdam nach Japan transportiert werden. „Solange die Bundesregierung die Durchfuhr von Walfleisch duldet, macht sie sich mitschuldig an der Jagd auf die bedrohten Finnwale“, sagt Iris Menn, Meeresexpertin von Greenpeace.

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