Palmöl aus Torfböden bedroht Weltklima – Indonesische Plantagen zunehmend auf Kohlenstoff-Bunkern

New Haven/Wien – Die verheerende Klimabilanz von Palmöl wird sich künftig noch weiter verschlechtern. Wie ein internationales Forscherteam im Fachblatt „PNAS“ zeigt, errichtet die Palmölindustrie ihre Monokultur-Plantagen im Haupterzeugerland Indonesien zunehmend auf Torfböden. Dieser Boden setzt bei der Trockenlegung oder Brandrodung enorme Mengen des Klimagases Kohlendioxid (CO2) frei. „Das Verhindern von Plantagen auf Torfböden ist eine der wichtigsten Maßnahmen des Klimaschutzes“, sagt Studienautorin Kimberly Carlson von der Yale University http://yale.edu .Rodung für Ölpalmen: Plantagen heizen die Atmosphäre (Foto: Greenpeace/Beltra)

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Kernkraft/EU-Stresstests: Überprüfung der europäischen Kernkraftwerke wird fortgesetzt – EU stellt Aktionsplan auf Sicherheit der Anlagen soll weiter erhöht werden

Die Leiter aller europäischen atomrechtlichen Aufsichtsbehörden und die Europäische Kommission haben gestern in Brüssel den von einem internationalen Expertenteam vorgelegten Bericht zur Überprüfung der Kernkraftwerke in der EU und das weitere Vorgehen beschlossen. Das Bundesumweltministerium hat sich dabei nachdrücklich dafür eingesetzt, dass dieser in Europa zum ersten Mal durchgeführte gemeinsame Prozess mit konkreten Schritten fortgesetzt wird. Auf der Basis der Ergebnisse wird nun kurzfristig ein Aktionsplan aufgestellt.

 

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Emissionshandel – Deutsche Versteigerungsplattform nimmt wichtige Hürde – EU-Ausschuss genehmigt die Leipziger European Energy Exchange (EEX) als deutsche Versteigerungsplattform

Bei den Vorbereitungen zur Versteigerung von Emissionszertifikaten der dritten Handelsperiode (2013 – 2020) sowie von Emissionszertifikaten für den Luftverkehr ab 2012 wurde ein weiterer wichtiger Schritt getan: Der zuständige EU-Ausschuss hat die deutsche Versteigerungsplattform genehmigt – eine der nationalen Plattformen neben der gemeinsamen Versteigerungsplattform der EU-Mitgliedstaaten. Die Leipziger European Energy Exchange (EEX) hatte in Deutschland den Zuschlag für die so genannte frühzeitige Auktionierung erhalten. Nach Ablauf der dreimonatigen Prüfphase des Europäischen Parlaments und des Rates kann mit den Versteigerungen voraussichtlich im September 2012 begonnen werden.

 

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Prüfung abgeschlossen: Keine erhöhte Strahlung in Büchener Naturschutzgebiet

KIEL. Die Strahlenschutzexperten der Schleswig-Holsteinischen Atomaufsicht haben 14.217 Datensätze, die im hochmodernen Messfahrzeug der Feuerwehr am 21. April im Büchener Naturschutzgebiet „Nüssauer Heide“ im Sekundentakt aufgezeichnet worden sind, ausgewertet. 25 davon zeigten Auffälligkeiten, ohne jedoch eine erhöhte Strahlenintensität anzuzeigen.

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SEPA-Start: Energieversorger schlafen noch – Mehrheit der Konzerne hat noch keine Pläne für Umstellung

Hamburg – Erst rund 30 Prozent der Energieversorger in Deutschland bereiten sich adäquat auf die Anforderungen für den verbindlichen SEPA-Einführungstermin (Single Euro Payments Area) in knapp zwei Jahren vor, wie eine Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting http://steria.com zeigt. „Bis Ende 2011 stand der genaue Termin der SEPA-Einführung noch nicht fest, daher haben viele Versorger noch eine abwartende Position eingenommen“, erklärt Franz Müller, Energie-Experte von Steria Mummert Consulting, im pressetext-Gespräch.Strommast: Energieversorger auf SEPA unvorbereitet (Foto: pixelio.de/MartinBerk)

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Messungen der Atomaufsicht ergeben keine Auffälligkeiten

KIEL. Im Auftrag der Atomaufsicht hat die Landesmessstelle für die Überwachung der Umweltradioaktivität heute (24. April) auf dem Übungsgelände in Büchen Strahlenmessungen durchgeführt. An den Orten, an denen die Feuerwehr Auffälligkeiten festgestellt hatte, wurden keine Strahlenquellen und auch keine erhöhten Strahlenwerte gefunden. Die Auffälligkeiten sind zurückzuführen auf die hohe Empfindlichkeit der Messgeräte in Verbindung mit statistischen Schwankungen der natürlichen Strahlung auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

 

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Energiewende: Bundesumweltminister Röttgen gründet Plattform Erneuerbare Energien – Alle relevanten Akteure der Energiewende an einem Tisch

Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hat heute die Plattform Erneuerbare Energien gegründet, ein neues Gremium aller relevanten Akteure der Energiewende. Zentrale Aufgabe der neuen Plattform wird die Koordinierung des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien, deren Marktintegration und ihr Zusammenwirken mit den konventionellen Energieträgern sowie die Verzahnung des Ausbaus der erneuerbaren Energien mit den Planungen für den Netzausbau sein.

 

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Internationales/Erneuerbare Energien: Potenziale für Solar- und Windenergie weltweit erkennen – Deutschland unterstützt den Aufbau eines Globalen Atlas für Solar- und Windenergie

Der erste Prototyp eines Globalen Atlas für Solar- und Windenergie wurde heute in London vorgestellt. Der Atlas wurde unter anderem von Deutschland angeregt und wird derzeit unter deutscher Beteiligung entwickelt. Die Präsentation erfolgte auf einer hochrangig besetzten internationalen Energiekonferenz. Auf dieser Konferenz beraten auf Einladung Großbritanniens und der USA die Energieminister und hochrangige Regierungsvertreter der großen Kohlendioxid-Emittenten die weltweite Förderung von kohlenstoffarmen Energien.

 

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Röttgen: Umbrüche in der Photovoltaik-Industrie gehen auf Preisverfall und Überkapazitäten zurück

Zur Werkschließung des Unternehmens First Solar in Frankfurt an der Oder sowie zur Entwicklung der deutschen Photovoltaikindustrie erklärt Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: „Die Entscheidung des amerikanischen Unternehmens First Solar, sein Werk in Frankfurt an der Oder zu schließen, ist ein schwerer Schlag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer Region, die große Hoffnungen in die Photovoltaikindustrie gesetzt hatte. Ihnen und ihren Familien gilt mein Mitgefühl.

 

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Altbau: Dämmung statt Abriss! VHD fordert Substanzerhalt mit Augenmaß

Wuppertal – Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen, um Altbauten energetisch zu ertüchtigen, ist nach Auffassung des Verbandes Holzfaser Dämmstoffe (VHD) ( http://www.holzfaser.org ) in den meisten Fällen ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft. Denn der Energiebedarf älterer Wohngebäude lässt sich mit Holzfaserdämmstoffen so weit verbessern, dass das aufgedämmte Haus dem gesetzlich geforderten Niveau entspricht. Auch als Beitrag zum Erhalt der Baukultur ist eine Instandsetzung mit Augenmaß dem radikalen Abriss altgedienter Bausubstanz vorzuziehen.Erhalt statt Abriss!

 

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