Hamburg (ots) – Die spanische Modekette Zara will alle gesundheits- und umweltschädlichen Chemikalien bis zum Jahr 2020 aus ihrer Produktion verbannen. Als Reaktion auf die Greenpeace-Kampagne Detox und weltweite Verbraucherproteste veröffentlicht Zara heute eine entsprechende Erklärung. „Dies ist ein Meilenstein für eine saubere Textilproduktion“, sagt Christiane Huxdorff, Chemie-Expertin von Greenpeace. „Die gesamte Modebranche muss dem Marktführer nun folgen.“ Zara-Textilien weisen in einem aktuellen Textilien-Test von Greenpeace fortpflanzungsschädigende und krebserregende Chemikalien auf.
Kategorie: Klima und Umwelt
Wir informieren über Klma- sowie Umwelteinflüsse, -Veränderungen und neuen Möglichkeiten die Welt zu retten. Auch regenerative Energiequellen und die zugehörigen Forschungsthemen finden Leser auf Hallo-Holstein.
UN-Klimakonferenz: Kanzlerin muss aus Klima-Schlaf erwachen – Greenpeace fordert Deutschland und EU zu starkem Engagement auf
Doha (ots) – Zu Beginn der 18. UN-Klimakonferenz in Katar (COP18) fordert Greenpeace Bundeskanzlerin Merkel auf, ihre Zurückhaltung beim internationalen Klimaschutz aufzugeben und sich für eine progressive Rolle der EU während der Verhandlungen einzusetzen.
UN-Klimakonferenz: Greenpeace-Ansprechpartner vor Ort – Experten in Doha/Katar geben Einschätzungen und Hintergrundinformationen
Hamburg/Doha (ots) – Am 26. November bis 7. Dezember findet in Doha/Katar die 18. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP18) statt. Auch in diesem Jahr stehen Ihnen mehrere Greenpeace-Experten sowohl vor Ort als auch im deutschen Büro zur Verfügung.
Kernkraft/Regelwerk: Bund und Länder einigen sich auf neue Regeln für den sicheren Betrieb der Kernkraftwerke
Das Bundesumweltministerium und die Länder haben neue Sicherheitsanforderungen für den Betrieb der Kernkraftwerke beschlossen. Dieses kerntechnische Regelwerk beinhaltet grundlegende Regeln und übergeordnete sicherheitstechnische Anforderungen. Das neue kerntechnische Regelwerk wird ab sofort von den zuständigen Aufsichtsbehörden angewendet und im Vollzug der Aufsicht und bei anstehenden Verfahren zugrunde gelegt.
Studie: Energiebedarf der EU lässt sich um zwei Drittel senken – Potenzial für Energieeffizienz größer als erwartet
Mit Energieeffizienz-Maßnahmen kann der Energiebedarf der Europäischen Union bis zum Jahr 2050 um zwei Drittel gesenkt werden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI (Fraunhofer ISI) im Auftrag des Bundesumweltministeriums, die heute in Berlin vorgestellt wurde. „Die Steigerung der Energieeffizienz bietet enormes Potenzial. Unser Energiebedarf kann hierdurch deutlich gesenkt werden. Gleichzeitig tragen sich rund 90 Prozent aller Einsparmaßnahmen von selbst. Durch Energieeffizienz können die Energiekosten deutlich gesenkt und sogar Einspargewinne erzielt werden,“ sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche.
Greenpeace-Aktivisten protestieren mit Aktionsschiff Beluga II gegen MOX-Transport / McAllister muss gefährlichen Einsatz von Plutonium-Brennelementen verhindern
Nordenham (ots) – Mit dem Aktionsschiff Beluga II und Schlauchbooten haben Greenpeace Aktivisten in der Wesermündung gegen den hochgefährlichen MOX-Transport nach Grohnde protestiert. „McAllister: Plutonium stoppen!“ verlangen die Umweltschützer auf Bannern bei dem Atomfrachter „Atlantic Osprey“. Vor der „Atlantic Osprey“ wurden in Fahrtrichtung zum Hafen in Nordenham drei Schwimmer abgesetzt. Greenpeace fordert den niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister (CDU) auf, den Einsatz der acht plutoniumhaltigen Mischoxid-Brennelemente (MOX) im Atomkraftwerk Grohnde zu verhindern.
Greenpeace präsentiert eigenen Vorschlag zur Endlagersuche / Umgang mit Atommüll erfordert Bürgerbeteiligung von Anfang an
Berlin (ots) – Für die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll legt Greenpeace heute erstmals ein eigenes Konzept vor. Unverzichtbare Voraussetzungen für ein glaubwürdiges Verfahren sind der politische Ausschluss von Gorleben und die historische Aufarbeitung aller bisherigen Entscheidungen zur Atommüll-Lagerung. Die Öffentlichkeit muss bereits bei der Prozessentwicklung beteiligt werden. „Der bestmögliche Endlager-Standort kann nur in einem möglichst unstrittigen und transparenten Verfahren gefunden werden“, sagt Heinz Smital, Kernphysiker und Atomexperte von Greenpeace.
Solarenergie: Rost erlaubt Wasserstoffgewinnung – EPFL-Entwicklung soll durch günstige Herstellung punkten
Lausanne – Forscher an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) http://epfl.ch setzen auf Eisenoxid, gemeinhin als Rost bekannt, um möglichst kostengünstig mittels Sonnenlicht Wasserstoff zu gewinnen und so Solarenergie zwischenzuspeichern. Sie haben dazu eine sogenannte photoelektrochemische Tandem-Solarzelle entwickelt, die vergleichsweise teure Halbleitermaterialien durch Metalloxide wie eben Rost ersetzt. Der in Nature Photonics vorgestellte Prototyp kann zwar nur 3,1 Prozent des einfallenden Lichts verwerten, doch stellt er nur einen ersten Schritt dar.
Bedrohte Tierarten sollen geklont werden – Auswilderung für viele Spezies illusorisch
Rio de Janeiro/Hamburg – In Brasilien sollen vom Aussterben bedrohte Tierarten geklont werden, um ihren Fortbestand sicher zu stellen. Spezies wie Tamarin-Löwen, Mähnenwölfe oder Jaguare gehören zu diesen Gruppen. Brasilien plant das Klonen von acht verschiedenen gefährdeten Tierarten, um die Anzahl an gesunden Tieren in Gefangenschaft zu erhöhen, ohne welche aus ihrem natürlichen Lebensraum zu entziehen. Forscher konnten während der vergangenen Jahre über 400 Gen-Proben sammeln und möchten in den nächsten Monaten mit dem Klonen eines Tamarin-Löwen beginnen, berichtet Dvice.
Bedrohte Tierarten sollen geklont werden – Auswilderung für viele Spezies illusorisch weiterlesen
Energiewende: Gerechtere Kostenverteilung ist möglich / Aktivisten fordern Entlastung der Verbraucher
Berlin (ots) – Für eine faire Kostenverteilung bei der Energiewende protestieren heute morgen 20 Greenpeace Aktivisten in Berlin. Während einer Tagung des Bundes der Deutschen Industrie (BDI) im Umspannwerk am Alexanderplatz hängten sie ein 20 mal vier Meter großes Banner an das Tagungsgebäude mit der Aufschrift: „Industrie: Wer die Energiewende will, muss auch dafür zahlen“. Die Umweltschützer richten sich damit an die stromintensive Industrie, die sich der Finanzierung der Energiewende weitgehend entzieht.