NABU mahnt Verbesserungen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) an – Energieausweis zum Nachfragekriterium auf Wohnungsmarkt machen

Berlin – Pünktlich zum Ende der Heizperiode tritt am 1. Mai die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 in Kraft. Damit kommen auch neue Regelungen zum Energieausweis auf Hauseigentümer zu. Der NABU begrüßt die neuen Regelungen, mahnt aber weitere Verbesserungen an. „Um die energetische Beschaffenheit von Gebäuden zu einem echten Nachfragekriterium auf dem Immobilien- und Wohnungsmarkt zu machen, muss der Energieausweis einfacher, transparenter und verlässlicher werden“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

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Hendricks legt Eckpunkte für „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ vor

Berlin, 28. April 2014 – Mit dem Versand von ersten Eckpunkten an die anderen Ressorts und die Bundesländer hat das Bundesumweltministerium das Startsignal für die Erarbeitung des „Aktionsprogramms Klimaschutz 2020“ gegeben. Das Aktionsprogramm soll für alle Sektoren Maßnahmen benennen, die die Erreichung des deutschen Klimaschutzziels für 2020 sicherstellen. Bis dahin sollen die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 sinken.

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Greenpeace sichtet Tanker mit erstem Öl aus dem arktischen Ozean / Französischer Ölkonzern Total bestätigt Kauf des Rohöls

Hamburg – 27. 04. 2014 – Greenpeace-Aktivisten haben den russischen Tanker, der das erste arktische Öl nach Europa transportiert, auf dem Nordostatlantik gesichtet. Die Aktivisten machten aus einem Flugzeug erste Foto- und Videoaufnahmen des Tankers. Die „Mikhail Ulyanov“ befand sich auf Höhe des Polarkreises und fährt Richtung Rotterdam. Dort soll das Öl, das inzwischen vom französischen Konzern Total gekauft wurde, entladen werden.

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Pestizid-Blumen gegen Bienen / Greenpeace-Untersuchung: Drei Viertel der getesteten Pflanzen sind belastet

Hamburg – Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten in Europa sind stark mit bienengefährdenden Pestiziden belastet. Dies ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Greenpeace-Studie [http://bit.ly/1lEHBq0]. Demnach stecken in 79 Prozent der untersuchten Pflanzen Stoffe, die Bienen gefährlich werden können. Für die Studie nahm die unabhängige Umweltschutzorganisation in zehn europäischen Ländern 86 Proben von 35 Pflanzenarten, darunter Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Lavendel. „Hobbygärtner servieren Bienen und anderen Insekten ohne es zu wissen gefährliche Pestizidcocktails. Ihre Wirkung ist nicht einmal im Ansatz verstanden“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. „Gärten sollten für Bienen eine Oase abseits der Agrarindustrie sein – keine Gift-Bar.“

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Land- und Forstwirtschaft heizen Klimawandel an – Forscher weisen Temperaturanstieg von rund 1,7 Grad Celsius nach

Klagenfurt – Die von vielen Bauern immer intensiver betriebene Land- und Forstwirtschaft hinterlässt gravierendere Klimaschäden als bisher angenommen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) http://aau.at in ihren aktuellen Untersuchungen. Danach können Veränderungen in der Landnutzung von bestehenden landwirtschaftlichen Flächen wie auch im Waldmanagement das lokale Klima zu einem ähnlichen Ausmaß verändern wie der Umbruch von natürlicher Vegetation in Ackerland.Arbeit auf dem Feld: hat Folgen für das Klima (Foto: pixelio.de, Kurt F. Domnik)

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Urananreicherer Urenco mischt bei Endlagersuche mit: „stellvertr. Vorsitzender“ Gerd Jäger in Suchkommission – Uranmülllagerung eigentlich mit abgebrannten Brennelementen „Jäger ist bei Endlagersuche befangen und verschleiert Tätigkeit“

Der Urananreicherer Urenco, der mit seiner Urananreicherungsanlage Gronau zu einem der größten Atommüllproduzenten Deutschlands zählt, ist bei der von der Bundesregierung eingesetzten „Endlagersuchkommission“ durch den Top-Manager Gerd Jäger vertreten. Jäger gehört dem Direktorium von Urenco im Auftrag von Urenco-Miteigentümer RWE bereits seit 2001 an und bekleidet in dem Leitungsgremium die Funktion des „stellvertretenden Vorsitzenden“ (bei Urenco gibt es keine Trennung in Vorstand und Aufsichtsrat). Während Jäger bei RWE in den Ruhestand trat, ist er bei Urenco weiterhin in führender Funktion tätig. Der BDI hat den Atommanager Jäger nun für die Endlagersuchkommission benannt.

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Weltklimarat: Globale Energiewende ist machbar und zahlt sich aus – Greenpeace-Aktivisten protestieren für 100 Prozent Erneuerbare Energien

Berlin, 13. 4. 2014 – Am Morgen vor der Präsentation des jüngsten Klimaberichts haben Greenpeace-Aktivisten für einen raschen Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien demonstriert. Die Umweltaktivisten bauten am Brandenburger Tor eine Erdkugel von fünf Metern Durchmesser auf und forderten „Power To The People! Clean Energy Now!“. Der Weltklimarat (IPCC) stellt heute in Berlin die Zusammenfassung des dritten Teils seines Berichts vor.

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Energiewende ist Schlüssel für mehr Klimaschutz – Weltklimarat legt Bericht zur Treibhausgas-Minderung vor

Der neue Bericht des Weltklimarats IPCC stellt klar: Die international vereinbarte Obergrenze von maximal 2°C kann mit ambitionierter Klimapolitik noch eingehalten werden. Die Wissenschaftler zeigen Optionen auf, wie dies erreicht werden kann. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sehen den zentralen Schlüssel für mehr Klimaschutz in einem grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Nötig sei eine globale Energiewende mit erneuerbaren Energien, Energie- und Ressourceneffizienz. Hierzu lieferten Forschung und Entwicklung die notwendigen Baupläne.

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VIER PFOTEN bietet Hanna ein neues Zuhause im BÄRENWALD Müritz

Stuer / Wolgast, 13. April 2014 – Braunbärin Hanna (22 Jahre) hat heute zum ersten Mal in ihrem Leben die Pfoten auf eine weiche Wiese gesetzt. Im BÄRENWALD Müritz, ein Tierschutzprojekt der Stiftung VIER PFOTEN, öffnete Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus um 11:30 Uhr die Schleuse in Hannas Außengehege. Hanna leidet seit über einem Jahr an schweren Atemproblemen. Aus diesem Grund hatte VIER PFOTEN sie bereits am 31. März aus ihrem bisherigen Gehege im Tierpark Wolgast zur tierärztlichen Untersuchung ans Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin gebracht. Mit Computer-Tomografie, Ultraschall, Nasen-Endoskopie und Blutuntersuchung konnten die Tiermediziner lebensbedrohliche Ursachen für Hannas Nasenleiden ausschließen. In den nächsten Wochen wird Hanna im BÄRENWALD Müritz weiter medizinisch untersucht. Hanna betrat ihr neues Zuhause heute nur zögerlich: nach ca. 3 Stunden, um 14:15 Uhr unternahm sie die ersten zaghaften Schritte im Außengehege.VIER PFOTEN bietet Hanna ein neues Zuhause im BÄRENWALD Müritz

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IPCC-Bericht zeigt, wie Erderwärmung noch gebremst werden kann – Countdown für entschlosseneres Handeln läuft

Berlin – Anlässlich der für kommenden Sonntag in Berlin geplanten Veröffentlichung des dritten Teilberichts des Weltklimarats IPCC fordert der NABU von der Bundesregierung und der internationalen Staatengemeinschaft ein entschlosseneres Handeln gegen die Erderwärmung. „Der Countdown, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, läuft“, warnte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die nächsten 15 Jahre müssen laut IPCC genutzt werden, den Schwenk hin zu einer CO2-armen Wirtschaft zu vollziehen. Ansonsten drohe ein noch höherer Temperaturanstieg mit unabsehbaren Folgen.

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