Klimaminister aus aller Welt treffen sich in Berlin

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und ihr peruanischer Amtskollege Manuel Pulgar-Vidal haben für den 13. bis 15. Juli 2014 rund 35 Minister aus allen Weltregionen zum fünften Petersberger Klimadialog nach Berlin eingeladen. Dort haben die Minister die Gelegenheit, die zentralen Themen des internationalen Klimaschutzes informell zu diskutieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel und der peruanische Präsident Ollanta Humala werden am Montagnachmittag zu den Mi-nistern sprechen.

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Fracking-Anträge von vier Bundesländern Freitag im Bundesrat: Mogelpackungen statt konsequentes Fracking-Verbot

(Bonn, Berlin, 10.07.2014) Als Mogelpackungen bezeichnet der Bundesverban Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die Bundesratsanträge der Länder Schleswig-Holstein, Hessen, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Statt ein ausnahmsloses Fracking-Verbot zu beantragen, werden in den verschiedenen Anträgen lediglich die Bedingungen beschrieben, unter denen zukünftig gefrackt werden soll. Damit liegen die vier Bundesländer und ihre Umweltminister von den GRÜNEN auf der Pro-Fracking-Linie von Bundes-Wirtschaftsminister Gabriel und Bundes-Umweltministerin Hendricks.

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Straßenbeleuchtung: 2023 fast nur noch LEDs – Leuchtdioden bald vorherrschend – Vernetzung hinkt nach

Boulder – Dank sinkender Kosten und hoher Effizienz stehen Leuchtdioden vor einem globalen Siegeszug in der Straßenbeleuchtung, so eine aktuelle Prognose des Marktforscher Navigant Research http://navigantresearch.com . Im Jahr 2023 werden LEDs demnach schon 93,8 Prozent des global Straßenbeleuchtungs-Markts ausmachen. Vernetzte Steuersysteme, um die Straßenbeleuchtung auch optimal zu regeln, hinken dem etwas hinterher.Altmodische Straßenlaternen: Weichen zunehmend LEDs (Foto: seedo, pixelio.de)

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Gabriel und Hendricks opfern mit ihrer Einigung beim Fracking die Umwelt den Interessen der Gasindustrie

(Bonn, Berlin, 04.07.2014) Die heute in einem Schreiben an die SPD-Bundestagsfraktion vorgestellte Einigung von Bundes-Wirtschaftsminister Gabriel und Bundes-Umweltministerin Hendricks beim Thema Fracking bedeutet einen erheblichen Rückschlag für den Umweltschutz. Ohne das Gutachten des Umweltbundesamtes abzuwarten, in dem die erheblichen Gefahren des Frackings analysiert und bewertet werden, haben sich beide Minister bereits darauf festgelegt, der umweltzerstörenden Methode der Gasgewinnung den Weg zu ebenen. So soll Fracking im Schiefergestein in relevanten Schichten zugelassen und Fracking im Sandgestein problemlos erlaubt werden. Dies soll zukünftig in mehr als Dreiviertel der Fläche Deutschlands erfolgen können. Damit fällt das Eckpunktepapier noch hinter die unzureichenden Erklärungen von Gabriel und Hendricks aus den letzen Wochen zurück.

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NABU zum Stopp der Pkw-Maut durch Kanzlerin Merkel – Unsinns-Konzept ohne ökologische Lenkungswirkung

Berlin – Zu den Gerüchten, Kanzlerin Angela Merkel habe die Maut-Pläne von Verkehrsminister Alexander Dobrindt gestoppt, erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Das von Minister Dobrindt geplante Maut-Konzept hat sich nicht nur als Unsinns-Maut, sondern nun auch als Luftnummer erwiesen. Gut, dass es von höchster Stelle gestoppt wurde. Dennoch entlastet diese Entscheidung die Bundesregierung nicht davon, ein tragfähiges Modell zum Erhalt der Infrastruktur vorzulegen. Dazu war die zuletzt diskutierte Maut kaum geeignet. Viel entscheidender ist jedoch, dass sie keinerlei ökologische Lenkungswirkung entfaltet hätte.“

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EEG-Novelle bremst die Energiewende / Experte Prof. Dr. Hohmeyer: Gesetzesreform sichert die Profite der großen Energieversorger und Kohlekraftwerke

Lüneburg – Die große Koalition hat ihre Ökostromreform trotz heftiger Kritik durchs Parlament gebracht. Aber ob die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wirklich am 1. August in Kraft treten wird, entscheidet sich in den kommenden vier Wochen in Brüssel. Weil große Teile der Industrie von der Finanzierung der erneuerbaren Energien ausgenommen sind, muss das Gesetz von der Kommission der Europäischen Union als Beihilfe gebilligt werden. Prof. Dr. Olav Hohmeyer von der Uni Flensburg kritisiert die Novelle: „Mit dieser Gesetzesänderung verspielt Deutschland seine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz. Die Glaubwürdigkeit ist dahin.“

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USA auf Rekordkurs bei Ölproduktion – Fördermenge knackt magische Marke von drei Mio. Barrel pro Tag

Houston – Wenn es mit der Ankurbelung der eigenen Ölproduktion so weiter geht, könnten sich die USA schon bald zum absoluten globalen Top-Player entwickeln. Wie aus einem aktuellen Bericht der Energy Information Administration (EIA) http://www.eia.gov hervorgeht, wurde im US-Bundesstaat Texas im vergangenen April erstmals seit den späten 1970er-Jahren die magische Marke von drei Mio. Barrel produziertem Öl pro Tag überschritten. Der statistische Arm der Energiebehörde Department of Energy http://www.energy.gov weist dabei darauf hin, dass die texanische Ölwirtschaft mit diesem neuen Rekordwert schon beinahe das Niveau des zweitgrößten OPEC-Ölproduzeten, dem Irak, erreicht hat, der es im selben Zeitraum auf 3,2 Mio. Barrel täglich gebracht hat.Rekord: Die USA treiben die Ölproduktion voran (Foto: flickr.com/Reto Fetz)

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NABU, bfub, BUND und DUH fordern umfassendes Wertstoffgesetz – EU-Kommission erhöht die Anforderungen an deutsche Recyclingziele

Berlin – Das heute in Brüssel vorgestellte Kreislaufwirtschaftspaket der EU-Kommission erklärt das Ziel, mindestens 60 Prozent der Kunststoffverpackungsabfälle stofflich zu verwerten. In Deutschland werden derzeit etwa 40 Prozent Recyclingquote erreicht. Die Vorgabe aus Brüssel werten deutsche Umwelt- und Verbraucherverbände als deutliches Warnsignal an die Bundesregierung, endlich die ökologischen Ziele in den Mittelpunkt der Abfallgesetzgebung zu rücken.

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Bundes-Wirtschaftsminister Gabriel will mit immer neuen Winkelzügen Fracking den Weg bereiten

(Bonn, Berlin, 30.06.2014) Als durchsichtige Strategie mit immer neuen Winkelzügen zur Durchsetzung von Fracking bezeichnet der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) das Verhalten von Bundes-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Gabriel hatte am Sonntag erklärt, er wolle noch vor der Sommerpause Eckpunkte für ein Fracking-Gesetz vorlegen, das Fracking im Sandgestein auf eine sichere rechtliche Basis stellt. Damit hat der SPD-Vorsitzende seine eigenen Parteifreunde bloßgestellt, von denen etliche in der letzten Woche versucht hatten, gegenüber der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, vor der Sommerpause werde es keine Aktivitäten Gabriels mehr in Sachen Fracking geben.

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