Bukarest: LKW mit illegal getöteten Hunden gestoppt

Bukarest / Hamburg, 12. September 2014 – Am Donnerstag haben 20 Demonstranten der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN in Bragadiru (Nähe Bukarest) einen LKW voll toter Hunde gestoppt. Die Tiere wurden von der Bukarester Tierschutz-Aufsichtsbehörde ASPA illegal getötet. Neben Teilnehmern aus Rumänien waren auch Deutsche, Engländer und Österreicher bei der Straßenblockade im Einsatz. Während der friedlichen Protestkundgebung hielten sie fünf Meter lange Banner mit der Aufschrift “Ministerpräsident Ponta, stoppen Sie die Hundetötungen!” hoch und klebten Aufkleber mit der Aufschrift “illegal” und “Verbrechen” auf den LKW.5 Der LKW war mit Containern voll toter Hunde beladen (c) VIER PFOTEN, Matthias Schickhofer

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Zusammenstellung der EU-Kommission ist umweltfeindlich – NABU befürchtet Rolle rückwärts in der europäischen Umweltpolitik

Berlin/Brüssel – Der NABU befürchtet mit der Zusammenstellung der neuen EU-Kommission durch Jean-Claude Junker eine Rolle rückwärts in der europäischen Umweltpolitik. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Die Verteilung von Macht und Posten in der neuen Kommission, vor allem aber die expliziten Aufträge, die der neue Präsident seinem Team gibt, lassen bei allen Natur- und Umweltschützern die Alarmglocken schrillen. Wenn das EU-Parlament nicht noch Korrekturen erzwingt, sehen wir dem Ende der einstmals bewunderten Umweltpolitik der EU entgegen.“ Miller appellierte an alle Abgeordneten des Europäischen Parlaments, im Rahmen der Anhörungen die Juncker-Kommission nur dann zu bestätigen, wenn diese ein klares Bekenntnis zu den Umweltzielen der EU sowie dem geltenden Recht abgebe.

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Waldwildnis schwindet rasant / Größte Verluste in borealen und tropischen Wäldern

Washington / Hamburg – Die letzten Gebiete unberührter Waldwildnis auf unserem Planeten sind im Zeitraum 2000 bis 2013 um 8,1 Prozent geschrumpft. Der Verlust beträgt insgesamt 104 Millionen Hektar, eine Fläche etwa dreimal so groß wie Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Greenpeace, der University of Maryland und Transparent World. Sie basiert auf öffentlichen Satellitenbildern und eigenen Kartierungen. „Unsere Auswertung zeigt erschreckend deutlich, wie massiv der Druck auf die Wälder wächst“, sagt Jannes Stoppel, Waldexperte von Greenpeace. „Wir müssen den Wert wilder Wälder wieder schätzen lernen: Sie beheimaten unzählige Tier- und Pflanzenarten, regulieren das Klima, reinigen Luft und Wasser und stellen die Lebensgrundlage für zahlreiche Völker dar.“

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Bio-Batterie nutzt Zucker als Energiequelle – Lithium-Ionen-Alternative erreicht zehn Mal längere Lebensdauer

Blacksburg – Forscher der US-Universität Virginia Tech http://vt.edu haben erstmals erfolgreich demonstriert, dass sich herkömmlicher Zucker als alternative Energiequelle anzapfen lässt. Wie die Wissenschaftler auf „LiveScience“ berichten, ist die dabei erzielte Energieleistung sogar höher als bei der heute üblichen Lithium-Ionen-Variante. Die neuartige Bio-Batterie auf Zuckerbasis erreicht demnach eine Energiedichte, die eine um bis zu zehn Mal längere Lebensdauer als gegenwärtige Lithium-Ionen-Modelle derselben Größe ermöglichen soll, so das Versprechen der Forscher.Zucker: dient als künftiger Energielieferant (Foto: flickr.com/Kurtis Garbutt)

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200 Müllteile auf 100 Metern Strand – Zu viel Plastik landet in der Umwelt – NABU ruft am 20. September zum bundesweiten Küstenputz auf

Berlin – 200 Teile Müll auf 100 Metern Strand finden sich durchschnittlich auf der Ostseeinsel Rügen, auf Fehmarn sind es etwa 90 Teile. Auf beiden Inseln dominiert Plastik als das am häufigsten gefundene Material, darunter vor allem Verpackungsmaterial aus Kunststoff sowie Verschlüsse von Plastikflaschen. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des so genannten Spülsaummonitorings. Dabei untersuchen NABU-Aktive viermal im Jahr Strandabschnitte von 100 Metern Länge.Muell auf dem Darss Foto: NABU/F. Paulin;

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Neue Wiesen und Weiden sollen Schleswig-Holstein bunter machen

Artenreiches Grünland beherbergt fast ein Drittel der heimischen Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Seine Verbreitung geht jedoch bundesweit zurück, unter anderem durch die Intensivierung der Landwirtschaft. Besonders betroffen ist Schleswig-Holstein. Ein neues Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt soll dort nun auf einer Gesamtfläche von rund 2500 Hektar artenreiche Wiesen und Weiden wiederherstellen.

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Deutschland stärkt Zusammenarbeit mit Pazifikinseln zum Schutz vor Klimawandel

Ein neues Projekt des Bundesumweltministeriums soll Küstenzonen und Öko-systeme auf Pazifikinseln vor den Folgen des Klimawandels schützen. Die Par-lamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter unterzeichnete das entsprechende Abkommen mit dem Generalsekretär des Sekretariats des Pazi-fischen Umweltprogramms, David Sheppard. Das Treffen fand im Vorfeld des UN-Gipfels zu „kleinen Inselstaaten“ auf Samoa statt.

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Hamburg entwickelt „Gründachstrategie“ gegen den Klimawandel

Als erste deutsche Großstadt entwickelt Hamburg Pläne, die Stadt mithilfe einer „Gründachstrategie“ an den Klimawandel anzupassen. Begrünte Dächer bieten Rückhaltung und Verdunstung für 50 bis 90 Prozent der Niederschläge, sie verringern die Überlastung der Entwässerungssysteme und mindern die Gefahr der Überflutung. Zudem wirken sie positiv auf das Stadtklima, erschließen bisher ungenutzte sowie neue Freiräume und erhöhen die Biodiversität in der Stadt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks fördert die Hamburger Gründachstrategie als Pilotprojekt im Rahmen des Programms „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“.

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Letztes Aussetzen bei Klimaerwärmung befürchtet – Verringerung der Treibhausgase bleibt einzige Chance für Besserung

Tokio/Sydney – Die aktuelle Pause der Klimaerwärmung ist laut einer Studie der University of Tokyo http://www.u-tokyo.ac.jp die letzte, die es in dem Jahrhundert geben wird. Wenn die Temperaturen wieder zu steigen beginnen, werden sie insgesamt weiter steigen, wenn es nicht zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen kommt.Weltuntergang: Dazu muss es jedoch nicht kommen (Foto: pixelio.de/lichtkunst.73)

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