Greenpeace-Studie: Vattenfalls Braunkohlegeschäft steckt voller Risiken

Hamburg – Gravierende wirtschaftliche Risiken in Vattenfalls deutschem Braunkohlegeschäft benennt eine heute veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag von Greenpeace. Die Studie mit dem Titel „Vattenfall’s Risky Business“ belegt detailliert, dass das gegenwärtig noch profitable Geschäft mit Braunkohle in der Lausitz stark gefährdet ist. Dafür finden die Wirtschaftsforscher neben wirtschaftlichen auch juristische Belege. „Jeder mögliche Käufer von Vattenfalls Braunkohlesparte muss sich klar sein, welche unternehmerischen Risiken er übernähme. Braunkohletagebaue und -kraftwerke sind tickende Zeitbomben in jeder Bilanz“, so Anike Peters, Energieexpertin von Greenpeace.

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Kabinettsbeschluss zur Elektromobilität ist Schildbürgerstreich – Bus- und Radfahrer konkurrieren um Platz mit Elektro-SUVs

Berlin – Der NABU kritisiert das heute vom Kabinett beschlossene Elektromobilitätsgesetz. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Die Freigabe von Busspuren für Elektroautos und Plug-In-Hybride zeugt von großer Unkenntnis der realen Mobilitätswelt in den Städten. Schon heute muss sich eine stark wachsende Anzahl von Radfahrern den knappen Fahrraum mit Bussen teilen. Zukünftig soll nach dem Willen der Bundesregierung auch ein Porsche Cayenne mit elektrischer Reichweite von 30 Kilometern auf diesen Busspuren fahren. Das wird nicht zur Akzeptanz der Elektromobilität in den Städten beitragen. Städte und Kommunen müssen diesem Schildbürgerstreich unbedingt Einhalt gebieten.“

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New Yorker Klimagipfel startet neue Initiativen zum Schutz der Wälder

Auf dem UN-Sondergipfel zum Klimaschutz werden zahlreiche Initiativen zum Schutz der tropischen Wälder vorgestellt. Die „New York Declaration on Forests“, die heute verkündet wird, zielt auf einen Stopp der Entwaldung bis 2030 sowie den Aufbau entwaldungsfreier Lieferketten. Am Rande des Gipfels schloss Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zusammen mit Norwegen eine neue Partnerschaft zum Waldschutz mit Peru.

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Tierwohl bei Nutztieren für Deutsche immer wichtiger – VIER PFOTEN veröffentlicht repräsentative Trendstudie „Tierwohl“

Berlin / Hamburg, 23. September 2014 – 81 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass es den Tieren in der Nutztierhaltung heutzutage „nicht gut“ geht. Das belegt eine Studie, die VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz am Montagabend in Berlin vorgestellt hat. Die Stiftung hatte anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens den Trendforscher Prof. Peter Wippermann mit der Studie beauftragt. Sie basiert auf Marktforschungsergebnissen durch TNS Infratest. Die repräsentative Untersuchung zeigt die große gesellschaftliche Relevanz von Tierwohlbefinden und beleuchtet die Erwartungen der Bürger an Politik und Wirtschaft. 96 Prozent der Bürger ist tiergerechtes Leben in der Nutztierhaltung wichtig. 81 Prozent fordern von der Politik klare und strengere Tierschutzgesetze zu beschließen und zu überwachen.

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Umweltrecht muss beim Ausbau erneuerbarer Energien eingehalten werden – Naturschutz wird bei Windkraftstandorten vernachlässigt

Hamburg/Berlin – Der NABU fordert beim Ausbau der erneuerbaren Energien die strikte Einhaltung des geltenden Umweltrechts und appelliert dabei an alle Entscheidungsträger und Investoren, den Klimaschutz nicht auf Kosten von Arten und Lebensräumen voranzutreiben. Der NABU befürwortet den Ausbau der Windkraft sowohl an Land als auch auf dem Meer, weist jedoch auf gravierende Versäumnisse bei der Standortwahl und Realisierung einzelner Projekte hin.

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Greenpeace übergibt UN-Generalsekretär sechs Millionen Unterschriften für Schutz der Arktis

New York, 18. 9. 2014 – Sechs Millionen Unterschriften aus aller Welt zum Schutz der Arktis hat Greenpeace heute in New York an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon überreicht. Zu der vierköpfigen Delegation gehörte auch die Kasseler Greenpeace-Aktivistin Margareta Malmgren-Köller. Wie viele der rund 4800 Ehrenamtlichen aus 102 regionalen Greenpeace-Gruppen sammelte Malmgren-Köller in Deutschland in den vergangenen Monaten bei öffentlichen Veranstaltungen Unterschriften- unter anderem in Kassel, Hamburg, Berlin, Köln und Frankfurt/Main. Rund 380.000 Unterschriften kamen dabei allein in Deutschland zusammen. „Steter Tropfen höhlt den Stein! So arbeitet Greenpeace und das gefällt mir“, sagt Malmgren-Köller. Die weltweit sechs Millionen Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern das Verbot von Ölausbeutung und industrieller Fischerei in der Hohen Arktis.

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Das Ozonloch wird kleiner

27 Jahre nach der Unterzeichnung des «Montrealer Protokolls» zum Schutz der Ozonschicht ziehen Wissenschaftler eine positive Bilanz: Die Ozonschicht, jahrzehntelang durch FCKW geschädigt, erholt sich. UN-Wissenschaftler erwarten, dass sie bis zur Mitte dieses Jahrhunderts wieder jene Stärke erreicht hat, die sie in der vorindustriellen ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sieht darin ein Beispiel für erfolgreiche Umweltpolitik durch internationale Vereinbarungen im Rahmen der Vereinten Nationen. 1994 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 16. September zum Tag der Ozonschicht – zur Erinnerung an den 16. September 1987, als das Protokoll unterzeichnet wurde.

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BMUB beteiligt sich an neuem Weltbank-Fonds für Klimaschutz-Projekte in Entwicklungsländern

Deutschland beteiligt sich mit bis zu 15 Mio. Euro an einem neuen Weltbank-Fonds, der sogenannten „Pilot Auctioning Facility“ (PAF). Der Fonds wurde heute in Washington vorgestellt. Er soll zunächst Klimaschutzprojekte der Abfallwirtschaft in den Bereichen Deponieentgasung, organische Abfälle und Abwasserentsorgung fördern.

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Gaza: VIER PFOTEN versorgt Wildtiere in bombardiertem Zoo

Gaza / Hamburg, 14. September 2014 – Der wochenlange Konflikt im Gazastreifen forderte tausende Todesopfer und Verletzte. Unzählige Gebäude und Einrichtungen wurden seit Ausbruch des Kriegs Anfang Juli bombardiert. Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere sind betroffen. Der Zoo in Nord Gaza wurde bei Luftangriffen schwer beschädigt, mehr als 80 Tiere starben. Die rund zwanzig überlebenden Tiere erhalten nun endlich Hilfe: Einem Nothilfe-Team der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN ist es gemeinsam mit lokalen Helfern gelungen, lebenswichtige Medikamente und Futter in den zerstörten Zoo zu bringen. Auch die Wasserleitungen werden nun repariert.

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NABU fordert stärkere Anstrengungen zum weltweiten Schutz tropischer Wälder

Berlin – Anlässlich des Internationalen Tages der Tropenwälder fordert der NABU stärkere Anstrengungen zum weltweiten Schutz tropischer Wälder. Jedes Jahr verschwindet eine Regenwaldfläche größer als die Schweiz (17 Millionen Hektar) und jeden Tag werden bis zu 50 Arten für immer ausgerottet. Geht dies ungebremst so weiter, wird es in spätestens 50 Jahren keine Regenwälder mehr auf der Erde geben.

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