Deutschland und Tschechien nehmen Klima- und Energiedialog wieder auf

Deutschland und Tschechien wollen ihren klima- und energiepolitischen Dialog wieder aufnehmen. Das beschloss die deutsch-tschechische Gemeinsame Umweltkommission bei ihrer Sitzung gestern in Prag. Das Gremium wird geleitet von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, und dem Generaldirektor im tschechischen Um-weltministerium, Vladislav Smrž. Die Kommission, zu der auch Vertreter der Bundesländer Sachsen und Bayern sowie von Umweltverbänden gehören, leitet die Umweltkooperation zwischen beiden Staaten.

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NABU fordert wegweisende Klimaschutzziele der EU bis 2030 – Deutschland und EU droht Blamage

Berlin/Brüssel – Der NABU fordert die Bundesregierung auf, andere Mitgliedstaaten von einer ambitionierten und verbindlichen Energie- und Klimapolitik zu überzeugen. Anlass dafür ist das am Donnerstag beginnende Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs. Dabei soll das Energie- und Klimapaket 2030 verabschiedet werden. „Deutschland und der EU droht eine Blamage, wenn keine ehrgeizigen Ziele in der Energie- und Klimapolitik verabschiedet werden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auf dem Gipfel entscheide sich, ob die Europäische Union in den kommenden Jahren Wegweiser für die internationale Staatengemeinschaft in Sachen Klimaschutz, Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energien sein wolle, so Tschimpke.

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Snowboard-Weltmeisterin Laböck unterstützt NABU-Artenschutzprojekt (Mit Foto) – „Tag des Schneeleoparden“ am 23. Oktober – Großkatze stark gefährdet

Berlin – Am 23. Oktober 2014 feiert der NABU erstmals den „Tag des Schneeleoparden“ zu Ehren der stark gefährdeten Großkatze. Experten schätzen, dass es weltweit nur noch 3.500 Schneeleoparden in Freiheit gibt. Vor genau einem Jahr fand zu ihrer Rettung das erste vom NABU initiierte „Globale Forum zum Schutz der Schneeleoparden“ in Kirgistans Hauptstadt Bischkek statt, auf dem sich Vertreter aller zwölf Verbreitungsstaaten auf gemeinsame Schutzmaßnahmen einigten. Jetzt unterstützt die amtierende Snowboard-Weltmeisterin Isabella Laböck das Artenschutzprojekt des NABU.

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Umweltverbände fordern ökologischen Hochwasserschutz: Finanzierung muss über 2020 hinaus gesichert sein

Berlin – Anlässlich der morgen beginnenden 83. Umweltministerkonferenz in Heidelberg fordern der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der WWF Deutschland und der Naturschutzbund Deutschland (NABU), das nationale Hochwasserschutzprogramm ökologisch auszurichten. „Das nationale Hochwasserschutzprogramm muss ein Signal für ein grundsätzliches Umdenken im Hochwasserschutz setzen und langjährige Defizite beseitigen“, sagte Dr. Diana Pretzell, WWF Deutschland.

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Strom für alle Menschen wäre kein Klimaproblem – US-Haushalt verbraucht zehn Mal mehr Energie als indische Familie

Laxenburg – Zwar haben weltweit über eine Mrd. Menschen keinen Zugang zu Elektrizität – alle mit Strom zu versorgen, würde laut dem International Institute for Applied Systems Analysis http://iiasa.ac.at jedoch keine negativen Auswirkungen auf die CO2-Emissionen in den Ländern der Dritten Welt haben. Menschen in ärmeren Ländern verbrauchen laut dem Team um Shonali Pachauri so wenig Strom, dass es keinen Anlass zu Bedenken in Hinblick auf den Klimawandel gibt.Foto: pixelio.de, Lupo

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Greenpeace-Aktivisten steigen Wirtschaftsminister Gabriel aufs Dach – Umweltschützer protestieren gegen Kohlepolitik der SPD

Berlin – Gegen die klimaschädliche Kohlepolitik der SPD protestieren 20 Greenpeace-Aktivisten an der Parteizentrale in Berlin. Auf dem Dach des Willy-Brandt-Hauses haben die Umweltschützer eine sechs mal sechs Meter große Attrappe des Schaufelrads eines Braunkohlebaggers aufgestellt. Auf einem Banner an der Fassade steht „Herr Gabriel, Kohle zerstört das Klima!“. Die Aktivisten fordern die SPD und ihren Vorsitzenden auf, den konkreten Ausstieg aus der Kohleverstromung einzuleiten. „Unter Gabriel wird die schmutzige Braunkohle in Deutschland hofiert und die Industrie für ihr starres Festhalten am Klimakiller belohnt“, sagt Susanne Neubronner, Energieexpertin von Greenpeace. „Der Bundeswirtschaftsminister blockiert die Modernisierung der Energieversorgung in Deutschland und Europa. Er bremst den Strukturwandel aus.“

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Weltbiodiversitätskonferenz: Schutz der biologischen Vielfalt essentiell für nachhaltige Entwicklung

Der Erhalt der Biodiversität spielt eine zentrale Rolle für die nachhaltige Ent-wicklung weltweit – und muss deshalb auch in der neuen globalen Nachhal-tigkeitsagenda sichtbar verankert werden. Diese Forderung an die Vereinten Nationen ist eines der Ergebnisse der Weltbiodiversitätskonferenz im südko-reanischen Pyeongchang, die heute zu Ende ging. Für Deutschland nahm die Parlamentarische Staatssekretärin beim BMUB, Rita Schwarzelühr-Sutter, am hochrangigen Segment der Konferenz teil.

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NABU begrüßt neue Verpflichtungen der Staaten zur Naturschutzfinanzierung – Deutschland muss Versprechen halten

Pyeongchang – Der NABU begrüßt den Kompromiss, den die Vertreter von 194 Staaten auf der UN-Naturschutzkonferenz in Südkorea beim Thema der Finanzierung gefunden haben. Bis zuletzt hatten Industrie- und Entwicklungsländer um die künftige Naturschutzfinanzierung gerungen.

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Tschernobyl-Schutzhülle: Fertigstellung noch nicht gesichert – Deutsche G7-Präsidentschaft bemüht sich um weitere Finanzierungszusagen

Deutschland treibt während seiner G7-Präsidentschaft die Bemühungen um die Fertigstellung des Tschernobyl-Sarkophags voran. Mit einer neuen Schutzhülle über dem havarierten Reaktor in der Ukraine soll eine weitere Gefährdung der Bevölkerung und Umwelt durch radioaktive Strahlung verhindert werden. Doch die Finanzierung des 108 Meter hohen, 162 Meter langen und 257 Meter breiten Betonschirms ist noch immer nicht gesichert: Es fehlen 615 Mio €, um das Projekt vollenden zu können. Auf dem Spiel steht die Zusage der G7 aus dem Jahre 1997, im Gegenzug zur Schließung des AKW Tschernobyl den Standort in einen ökologisch sicheren Zustand zu überführen.

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Stopp des Artensterbens noch weit entfernt – Regierungen müssen zulegen, mehr Fortschritte beim Meeresschutz

Pyeongchang – Die UN-Konferenz zur Biologischen Vielfalt in Südkorea ist in ihre entscheidende Phase eingetreten. Während die Verhandler der Teilnehmerstaaten weiterhin zäh um die künftige Naturschutzfinanzierung ringen, haben die angereisten Spitzenpolitiker bereits ihre Grundsatzerklärung, die „Gangwon-Declaration“ verabschiedet.

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