Berlin – Der NABU hat die von der Bundesregierung vorgelegten Entwürfe für ein Fracking Gesetz als eine „Fracking-Erlaubnis durch die Hintertür“ kritisiert. Mit ihrem Gesetzentwurf schafft die Bundesregierung entgegen ursprünglicher Ankündigungen unzählige Schlupflöcher, die eine Ausbeutung unkonventioneller Erdgasvorkommen vielerorts möglich machen.
Kategorie: Klima und Umwelt
Wir informieren über Klma- sowie Umwelteinflüsse, -Veränderungen und neuen Möglichkeiten die Welt zu retten. Auch regenerative Energiequellen und die zugehörigen Forschungsthemen finden Leser auf Hallo-Holstein.
Grüner Klimafonds macht Mut für weltweites Klimaabkommen
Der „Grüne Klimafonds“ wird mit 9,3 Milliarden US-Dollar einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz in den Entwicklungsländern leisten können. Weitere Staaten haben ihre Zusagen für Ende des Jahres angekündigt. Das ist das Ergebnis der internationalen Geberkonferenz, deren Gastgeber die Bundesregierung heute in Berlin war. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks werteten das Ergebnis als „Zeichen, dass die Welt beim Klimaschutz zusammenhält“. Es mache Mut für die anstehenden Verhandlungen über ein weltweites Klimaschutzabkommen.
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NABU: Gemischte Bilanz des World Parks Congress in Sydney – Schutzgebietsmanagement auch in Deutschland weiter verbessern
Berlin/Sydney – Schutzgebiete sind ein wichtiger Baustein in der Strategie, den weltweiten Verlust der Artenvielfalt bis zum Jahr 2020 zu stoppen. Zum Abschluss des World Parks Congress in Sydney appelliert der NABU daher an die EU sowie Bund und Länder, die Anstrengungen zur Sicherung wertvoller Landschaften und Ökosysteme mit Nachdruck voranzubringen. „Schutzgebiete sichern nicht nur den Erhalt bedrohter Arten, sondern stellen für die Menschheit eine Vielzahl von Gratisleistungen wie reines Wasser, saubere Luft oder auch Erholungslandschaften zur Verfügung“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Klima oder Kohle?/ Studie von Germanwatch und WWF zeigt: Klimaschutzziel 2020 ohne erste Einschnitte bei Kohle nicht erreichbar
Berlin – Das deutsche Klimaschutzziel – 40 Prozent weniger Treibhausgase bis 2020 – ist im Koalitionsvertrag bestätigt worden. Die Maßnahmen, mit denen dieses in den verbleibenden sechs Jahren erreicht werden soll, müssen jetzt im Aktionsprogramm Klimaschutz der Bundesregierung beschlossen werden. Germanwatch und WWF zeigen in einer Kurzstudie auf, dass das Klimaschutzziel ohne eine deutliche Reduzierung der Kohleverstromung nicht zu erreichen ist. Die Autoren rechnen vor, dass gegenüber 2013 wenigstens 100 Millionen Tonnen CO2 bis zum Jahr 2020 in der Stromerzeugung eingespart werden müssen, damit Deutschland auf einem mit dem 2-Grad-Limit zu vereinbarenden Pfad bleibt.
NABU: Weltweit wichtige Naturgebiete in Gefahr – BirdLife International veröffentlicht Liste bedrohter Gebiete
Berlin/Sydney – Weltweit droht wichtigen Naturgebieten die Zerstörung. Das geht aus einem Bericht der Naturschutzorganisation BirdLife International hervor, der heute auf dem World Parks Congress der Internationalen Naturschutzunion IUCN in Sydney vorgestellt wurde. Der Report ist das Ergebnis einer Bewertung der 12.000 wichtigsten Gebiete für Vögel und Artenvielfalt weltweit. Mehr als 350 Gebiete wertet die Naturschutzorganisation als „Important Bird and Biodiversity Areas (IBAs) in Gefahr“.
Hendricks: Verpflichtungen von USA und China wichtige Grundlage für internationales Klima-Abkommen
Zu den von den USA und China vorgelegten Klima-Verpflichtungen erklärt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Ich begrüße, dass sich die USA und China auf höchster Ebene zu anspruchsvollem Kli-maschutz verpflichten.
Willkommen Wolf! Gekommen, um zu bleiben – Neue NABU-Broschüre mit einzigartigen Bildern, Fakten und Erkenntnissen
Berlin – Der Wolf ist zurück in Deutschland: 35 Wolfsrudel leben aktuell in der freien Wildbahn der Länder Sachsen, Brandenburg, Sachen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Dort, wo die Wölfe bereits sind, aber auch dort, wo mit ihrer Ankunft zu rechnen ist, stellen sich die Menschen die immer gleichen Fragen: Wie leben Wölfe in Deutschland? Wo gibt es Konflikte und wie können diese gelöst werden? Und was tut der NABU, um die dauerhafte Rückkehr der Tiere zu ermöglichen?
Giftfreie Mode: Greenpeace prüft Textilsiegel – Empfehlenswert sind die Label IVN Best und GOTS
Hamburg – Orientierungshilfe im Dschungel der Textilsiegel – das bietet der aktualisierte Textilratgeber von Greenpeace. In der Broschüre im Taschenformat zeigen die Umweltschützer, welche der gängigen Textil-Siegel heute wirklich giftfreie Kleidung garantieren.
NABU wertet UN-Konferenz in Quito als Erfolg – „Meilenstein im Zugvogelschutz“
Berlin/Quito – Der NABU zieht eine positive Bilanz der UN-Konferenz zum Schutz wandernder Tierarten (CMS). Besonders erfreut zeigte sich der Umweltverband über die Forderung nach einem weltweiten Verbot von Diclofenac in der Tiermedizin. Der entzündungshemmende Wirkstoff hatte in der Vergangenheit die Geierarten Indiens fast vollständig ausgerottet. Die Aasfresser vergiften sich, wenn sie von einem Kadaver fressen, der zu Lebzeiten mit Diclofenac behandelt wurde. „Die Vertragsstaaten haben eine Reihe wegweisender Beschlüsse verabschiedet, die insbesondere stark bedrohten Zugvögeln zugutekommen“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
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Herr Gabriel: Klimaschutz braucht Kohleausstieg! – Greenpeace-Aktivisten demonstrieren bei Dena-Kongress gegen klimaschädliche Kohlepolitik
Berlin – Gegen die klimaschädliche Energiepolitik von Sigmar Gabriel (SPD) demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute bei der Rede des Wirtschaftsministers auf dem Effizienzkongress der Deutschen Energieagentur (Dena) in Berlin. „Herr Gabriel: Klimaschutz braucht Kohleausstieg!“, fordern die Umweltschützer auf Schildern. Gabriel selbst hatte 2007 als Umweltminister während der UN-Klimakonferenz in Bali verkündet, Deutschlands CO2-Ausstoß werde bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 sinken. Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung dieses Ziel erneut bekräftigt. Derzeit jedoch hält Gabriel unbeirrt an seiner klimaschädlichen Energiepolitik fest. „Der Kohlekurs des Wirtschaftsministers ist eine klimapolitische Amokfahrt. Steuert Gabriel jetzt nicht um, verfehlt Deutschland sein Klimaziel meilenweit“, sagt Niklas Schinerl, Energieexperte von Greenpeace.