NABU zur COP20: Viel Vertrauen verspielt und noch mehr Baustellen für die Staatengemeinschaft – „Lima war eine Klimakonferenz der verpassten Chancen – Es bleibt ein dorniger Weg bis Paris“

Lima – Mit Blick auf das Ergebnis der Klimakonferenz in Lima kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „In Lima hat die Staatengemeinschaft unzählige Chancen ungenutzt liegen lassen. Nach einem positiven Auftakt steht am Ende ein zäh ausgehandeltes, schwaches Papier. Besonders schwach und ungenügend sind die Anforderung ausgefallen, die die Länder hinsichtlich Transparenz und Vergleichbarkeit der nationalen Reduktionsziele erfüllen müssen. Der Weg nach Paris ist damit nicht leichter geworden. Allen großen Worten zum Trotz, wie wichtig Klimaschutz zur Abwendung einer globalen Katastrophe sei, sind in Lima Rahmenbedingungen vereinbart worden, die dazu führen werden, dass das 2-Grad-Ziel deutlich verfehlt wird.“

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„Nicht einmal die Baugrube ist fertig“ UN-Klimakonferenz in Peru legt kein tragfähiges Fundament für Klimavertrag

Lima, 14. 12. 2014 – Ohne den erhofften und nötigen Durchbruch endete gestern die UN-Klimakonferenz in Peru. „In Lima sollten die Fundamente für den Weltklimavertrag von Paris 2015 gelegt werden, doch es wurde nicht einmal die Baugrube fertig gestellt“, sagt Martin Kaiser, Leiter des internationalen Klimateams von Greenpeace. „Der mühsam errungene Kompromiss ist enttäuschend, denn er verschiebt die wichtigsten Streitpunkte auf nächstes Jahr, statt erste Lösungen zu beschließen.“

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Länder müssen mit klaren Klima-Hausaufgaben nach Hause fahren – Jetzt ist Kompromissbereitschaft von allen Staaten gefordert

Lima – NABU-Präsident Olaf Tschimpke zu den Zwischenergebnissen der UN-Klimakonferenz in Lima: „Eine positive Meldung aus Lima gibt es bereits: Für den Green Climate Fund sind zehn Milliarden Dollar zusammengekommen. Das ist aus unserer Sicht besonders positiv, weil auch die sogenannten Entwicklungsländer in den Fonds eingezahlt haben. Möglicherweise ist dies ein Fingerzeig, dass endlich die unsinnige Unterscheidung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern aufhört. Denn für das Klima ist es letztlich unwichtig, wer die Sünden begeht. Wichtig ist, dass jedes Land nach seinen Möglichkeiten zum Klimaschutz beiträgt.“

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VIER PFOTEN animiert Outdoor-Marken zum Wettrennen um „sauber“ produzierte Daunen

Hamburg, 12. Dezember 2014 – Jährlich werden mehrere hundert Tonnen Gänse- und Entendaunen in der Outdoor-Industrie verarbeitet. Für die Konsumenten ist kaum erkennbar, ob in Jacke oder Schlafsack Daunen enthalten sind, für deren Produktion die Tiere unter Qualen zwangsgefüttert oder lebendig gerupft wurden. Die von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz initiierte „Cruelty Free Down Challenge“ auf http://daunen.vier-pfoten.org zeigt dem Verbraucher nun mit einem Blick, welche Marken bereits auf tierleidfreie Daunen Wert legen – und welche davon noch weit entfernt sind.Aussender: Vier Pfoten

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269.000 Tonnen Plastikmüll treiben auf Weltmeeren – Immer kleinere Teile werden zunehmend von Lebewesen gefressen

Santa Monica (pte/11.12.2014) 5,2 Bio. Stück Plastik, die insgesamt 269.000 Tonnen wiegen, schwimmen in den Ozeanen, so eine Studie des 5 Gyres Institute http://5gyres.org . Einem Bericht der „New York Times“ nach konnte Plastik auch in abgeschiedensten Regionen nachgewiesen werden. Schiffe sammelten auf den Meeren mit Netzen kleine Stücke Plastik ein. Das Team um Institutsgründer Marcus Eriksen errechnete daraus mit Hilfe von Computermodellen Schätzungen der weltweiten Belastung.

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Klima: Bischöfe fordern Ende fossiler Brennstoffe – Gemeinsamer Aufruf drängt auf verpflichtendes globales Abkommen

Lima (pte/11.12.2014) Die wachsende Bedrohung durch den weltweiten Klimawandel ist nun auch offiziell vonseiten der katholischen Kirche http://katholisch.de als ernsthafte existenzielle Bedrohung erkannt worden. Anlässlich des derzeit in Peru stattfindenden Weltklimagipfels hat eine Gruppe hochgestellter katholischer Bischöfe aus verschiedenen Kontinenten nun erstmals in der Geschichte eine gemeinsame Erklärung verfasst, die ein Ende der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und ein stärkeres Bemühen für ein verpflichtendes globales Klima-Abkommen einfordert.Foto: flickr.com/US Geolocial Survey

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Kohlevergasung: China treibt Investitionen voran – Emissionsziele im Fokus – SES bekommt Auftrag über 105 Mio. Dollar

Houston (pte/11.12.2014) US-Chemieriese Synthesis Energy Systems (SES) http://synthesisenergy.com wird in China drei Kohlevergasungsanlagen bauen. Der 105 Mio. Dollar (80 Mio. Euro) schwere Deal bestätigt den Appetit Chinas für solche Anlagen, damit seine CO2-Emissionen einzudämmen. Zudem kann die Volksrepublik so ihren unersättlichen Hunger nach Energie stillen, berichtet das „Wall Street Journal“.Foto: pixelio.de/Rike

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Klimaschutzabkommen nun auf Kurs bringen – Deutschland und EU müssen Vorreiterrolle zurückerobern

Lima – Zum Start der Ministerverhandlungen auf der UN-Klimakonferenz im peruanischen Lima fordert der NABU von den 196 Vertragsstaaten, die Verhandlungen für ein weltweit geltendes Klimaschutzabkommen nun auf Kurs zu bringen. „Wir brauchen jetzt Zählbares, wenn 2015 in Paris ein neuer Weltklimavertrag beschlossen werden soll. Alle Vertragsstaaten sind aufgefordert, Kompromissbereitschaft zu signalisieren“, forderte NABU-Präsident Olaf Tschimpke in Lima. Dazu müssten die Verhandlungstexte konkretisiert werden. Bislang seien die Verhandlungen auch deshalb so harmonisch verlaufen, weil alle vorgeschlagenen Optionen einzelner Verhandlungsgruppen in den Textentwurf für ein neues Abkommen aufgenommen wurden.

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Du und das tier: Wenn Tiere für Mode sterben müssen

Neue Ausgabe du und das tier 6/2014:Wenn Tiere für Mode sterben müssen Die Modeindustrie setzt wieder auf Pelz. Vor allem Fellteile an Kapuzen, Bommeln und Krägen finden immer häufiger den Weg in die Geschäfte – und das oft ohne das Wissen der Verbraucher. So erschwert die mangelhafte Kennzeichnung dem Verbraucher zu erkennen, was er kauft und zusätzlich versteckt sich auch immer wieder Echtfell in vermeintlichen Kunstfellprodukten. Wie die Tiere in den Pelztierfarmen leiden und worauf Verbraucher achten, sollen um dieses Tierleid nicht zu unterstützen, sind Schwerpunkte der neuen Ausgabe von du und das tier.

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Deutlich weniger Nebel in der Po-Ebene festgestellt – Atemwegserkrankungen reduziert – Zusammenhang mit Erderwärmung

Bologna (07.12.2014) Der Nebel in der italienischen Po-Ebene hat sich im Verlauf seines häufigen Auftretens in den vergangenen 20 Jahren halbiert. Gleichzeitig ist die Belastung der Atemluft mit gesundheitsschädlichen Substanzen erheblich zurückgegangen. Das hat das zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto di Scienze dell‘ Atmosfera http://isac.cnr.it in einer aktuellen Studie herausgefunden.Foto: pixelio.de, Uschi Dreiucker

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