Dank der rasanten Entwicklung und Verbreitung mobiler Internettechnologien und entsprechender Endgeräte wird das Problem der „Digitalen Spaltung“ der Gesellschaft bereits in fünf Jahren der Vergangenheit angehören. Zu dieser Einschätzung kommt der internationale IT-Konzern IBM http://www.ibm.com in einem aktuellen Bericht, der die nächsten großen Trends für die kommenden fünf Jahre auflistet. Schon heute würden sich mehr als die Hälfte der US-Bürger über mobile Geräte wie Laptops, Tablets, Handys, portable Spielekonsolen oder MP3-Player ins Netz einloggen, so das Technikunternehmen.
Kategorie: Multimedia und Technik
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Facebook: Geschäftsmodell stößt an Grenzen – Intransparenter Umgang mit Userdaten – Studenten klagen an
Im Rahmen einer Vortragsreihe der Österreichischen Computergesellschaft http://www.ocg.at haben am Dienstagabend Experten in Wien die Beziehungen zwischen Facebook, seinen Usern und Staaten analysiert. Die Redner waren sich einig, dass Facebook einiges ändern muss, um künftige Konflikte zu vermeiden. „Es geht um Transparenz und Kontrolle. Es muss möglich sein, dass Nutzer den Internet-Angeboten von Konzernen trauen können“, sagt Max Schrems, einer der Studenten, die Facebook nach langwierigen Briefwechseln zur Herausgabe ihrer Datensätze bewegen konnten und Klagen gegen das soziale Netzwerk eingebracht haben.
Drogen auf Bestellung aus dem Netz – Frei zugängliche Angebote auch im deutschsprachigen Raum
Das Internet krempelt seit Jahren die Vertriebswege im Handel um. Auch illegale Waren sind inzwischen frei übers Netz verfügbar. Auf dem US-Portal „Silk Road“ bieten Drogenhändler seit dem vergangenen Jahr sogar offen Marihuana, Heroin und andere illegalen Substanzen an. Die Anbieter kommen teilweise auch aus dem deutschsprachigen Raum. Verschlüsselte Verbindungen, eine digitale Währung und der diskrete Versand der Ware per Post schützen sowohl Betreiber als auch Händler. „In Österreich spielt beim Handel mit klassischen Drogen wie Heroin, Cannabis oder Kokain das Internet nach unseren Erfahrungen eine untergeordnete Rolle“, sagt Oswald Wachter vom Landespolizeikommando Vorarlberg http://www.bundespolizei.gv.at/vbg gegenüber pressetext.
Forschungs-Datenbank bietet Gratis-Zugang – Testphase soll in den kommenden Wochen starten
Die Non-Profit-Unternehmung JStor http://www.jstor.org will einen Teil ihres Archivs kostenlos für die Allgemeinheit öffnen. Das Angebot dient als Testlauf. Vorerst können die Gratis-Inhalte lediglich online gelesen werden. Drucken und Herunterladen bleibt tabu. Die Öffnung der Bestände soll ein erster Schritt in Richtung „Open Access“ sein. „Das ist ein Verpackungsschwindel. Bei Open Access geht es nur am Rande um die Kostenfrage. Ohne die Möglichkeit zu Download, Druck oder Weitergabe bringt der kostenlose Zugang für Wissenschaftler nichts“, sagt Open-Access-Advokat Gerhard Fröhlich von der Johannes Kepler Universität Linz http://www.iwp.jku.at gegenüber pressetext.
Cyber-Mobbing: Mehr als jedes zehnte Kind weltweit Opfer – Bei 60 Prozent waren Social-Networking-Seiten wie Facebook im Spiel
12 Prozent der Eltern gaben in einer internationalen Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos an, dass ein Kind ihres Haushalts bereits Opfer von Cyber-Mobbing war. Vor allem in Indien (32%), Brasilien (19%), Saudi Arabien (19%), Kanada (18%) und den USA (15%) waren Kinder von dem Mobbing übers Internet oder Mobiltelefone betroffen. In Deutschland gaben das nur sieben Prozent der befragten Eltern an. Insgesamt befragte Ipsos in 24 Ländern 18.687 Personen online.
Android-App macht Smartphone zum Geigerzähler – Ausgabe für iPhone soll in Kürze erscheinen
Mit etwas schwarzem Klebeband lässt sich jedes mit Kamera ausgerüstete Smartphone schnell in einen Geigerzähler umfunktionieren. Möglich macht dies die App „Radioactivity Counter“ aus dem Android Market. Entwickelt wurde sie von Rolf-Dieter Klein http://hotray-info.de gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum München http://helmholtz-muenchen.de . Eine Version für das iPhone soll in Kürze erscheinen. Auf breiter Basis könnte das Tool zukünftig beim Aufspüren „schmutziger Bomben“ behilflich sein.
Hacker stehlen Norton-Quellcode – Veröffentlichung soll Kläger in Prozess gegen Symantec unterstützen
Am vergangenen Wochenende haben indische Hacker Teile des Source-Codes einiger Symantec-Programme im Netz veröffentlicht, wie US-Medien berichten. Laut dem Twitter-Stream des mutmaßlichen Rädelsführers YamaTough sollen die illegal erworbenen Dateien die Klage eines US-Amerikaners gegen die Marketing-Strategie von Symantec unterstützen. „Solche Datenlecks entstehen meist unter Mithilfe eines Insiders. Laut Symantec handelt es sich um ältere Versionen des Quellcodes. Ob die mutmaßlichen Hacker auf diese Weise etwas erreichen können, ist fraglich. Das ist schon nahe an der Selbstjustiz“, sagt Joe Pichlmayr von Ikarus Security Software http://www.ikarus.at gegenüber pressetext.
Kriminologen starten Umfrage zu Cybercrime – Verbrechen verlagern sich zunehmend in virtuelle Welt
Kriminologen der Universität Bonn führen eine Online-Befragung zum Thema Internet-Kriminalität durch. „An der Umfrage können alle Netzbürger teilnehmen“, sagt Werner Rüther vom Kriminologischen Seminar der Universität Bonn http://jura.uni-bonn.de . Wer Opfer von Online-Betrug, Phishing, Hacking und Cyber-Stalking war, kann sich dazu bis zum 18. Januar äußern. Für die Beantwortung der Fragen sind nur etwa 15 Minuten erforderlich.
Facebook wächst 2011 um 37 Prozent – Überschreiten der ein-Mrd.-Marke für Sommer 2012 prognostiziert
Facebook konnte die Zahl der weltweiten Nutzer 2011 trotz hohem Ausgangswert um 36,7 Prozent steigern. Das zeigen Daten, die von der Beratungsfirma Social Media Schweiz http://www.socialmediaschweiz.ch zusammengetragen wurden (siehe: http://bit.ly/z490pe ). Für die Zukunft ist Asien der wichtigste Wachstumsmarkt. „In den gesättigten Märkten Nordamerika, Australien und Europa wird Wachstum hauptsächlich durch die Erschließung älter Userschichten erzielt werden“, sagt Social-Media-Schweiz-CEO Stefan Schär gegenüber pressetext.
Computerspieler erklären die Welt – Spieleranalyse zeigt: Respekt ensteht auch ohne Regeln
Das Verhalten von Online-Computerspielen liefert einen gigantischen Datenschatz für die Sozialforschung. Pionierarbeit haben hier Wiener Komplexizitätsforscher geleistet. Sie analysierten die Sozialbeziehungen von 400.000 registrierten Spielern eines Browserspiels und bewiesen dabei, dass sich Menschen auch ohne vorgegebene Regeln respektvoll behandeln, während Aggressionen die Ausnahme sind. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse im Wissenschaftsmagazin „Plos One“.