Menschliches Genom: Exakte Analyse publiziert – 32 Institute beteiligt – 80 Prozent erfüllen spezifische Funktionen

Cambridge – Wissenschaftler haben die bisher genaueste Analyse des menschlichen Genoms veröffentlicht. Das internationale Team um Ewan Birney vom European Bioinformatics Institute http://www.ebi.ac.uk hat dabei entdeckt, dass ein viel größerer Teil unseres genetischen Codes aktiv ist als bisher angenommen. Die Forscher hoffen, dass diese Ergebnisse zu einem besseren Verständnis und damit zu neuen Behandlungsmöglichkeiten für zahlreiche Krankheiten führen werden.Genom: 80 Prozent haben eine bestimmte Funktion (Foto: SPL)

 

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Gentherapie lässt Mäuse wieder riechen – Virus transportiert funktionierendes Gen in den Körper

Ann Arbor – Gentherapie hat ein internationales Wissenschaftlerteam unter der Leitung der University of Michigan http://umich.edu eingesetzt, um den Geruchssinn bei Mäusen wiederherzustellen, die ohne ihn auf die Welt gekommen waren, berichtet die BBC. Die Tiere litten unter einer genetischen Erkrankung, die die Flimmerhärchen beeinträchtigt. Diese mikroskopisch kleinen Härchen ermöglichen das Erkennen von Chemikalien in der Luft.Labormaus: kann durch Injektion wieder riechen (Foto: pixelio.de, Hofschlaeger)

 

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Deutschland und China verstärken Forschungskooperation – Schwerpunkt LED-Technologie und Polarforschung

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat die 2. Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen genutzt, um die Zusammenarbeit beider Länder in den Bereichen Bildung und Forschung weiter auszubauen. Im Mittelpunkt steht dabei die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der LED-Technologie. Mit ihrer Zusammenarbeit wollen die Forscher biologische und gesundheitliche Wirkungen des Lichts untersuchen und Verfahren zum LED-Recycling entwickeln. Ziel ist es, die Entwicklung preiswerter, sauberer und effizienterer LED-Technologien zu beschleunigen.

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Wissenschaftler fahnden nach Twitter-Psychopathen – Analyse-Werkzeug soll bei Kriminalprävention zum Einsatz kommen

Florida/Wien – Forscher der Florida Atlantic University http://fau.edu haben eine Methode entwickelt, mit der sie aufgrund von Twitter-Nachrichten feststellen können, ob Nutzer des Microblogging-Dienstes Psychopathen sind. Für die Studie wurde die Wortwahl von 3.000 Twitter-Nutzern analysiert. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das häufige Verwenden von Wörtern wie „töten“, „stirb“ oder „begraben“ auf einen tendenziell psychopathischen Charakterzug hinweist. Diese neue Methode könnte schon bald im Gesetzesvollzug zum Einsatz kommen.Verrückt: Tweets sind Indikator für Psychopathie (Foto: flickr.com/rutty)

 

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Sperma des Mannes beinhaltet Eisprung-Auslöser – Androloge: Zyklische Ovulation für Mensch evolutionär vorteilhafter

Saskatoon/Münster – Die Samenflüssigkeit des Mannes enthält ein Protein, das im weiblichen Gehirn das Hormonsignal für den Eisprung beeinflusst. Das berichten Forscher der Universität Saskatchewan http://www.usask.ca in der Zeitschrift PNAS http://bit.ly/OoqYNe . Entdeckt wurde das Eiweiß erstmals bei Stieren und Lamas, doch auch bei Menschen und allen anderen Säugetieren kommt es vor.Spermazellen: enthalten Eisprung-Signale - doch nur bei Tieren (Foto: Wikimedia)

 

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Frauen brauchen Freunde, Männer die Familie – Soziale Netzwerke bestimmen psychisches Wohl von Erwachsenen

Manchester – Der Freundeskreis beeinflusst das psychische Wohlbefinden von 50-Jährigen – bei Frauen jedoch viel stärker als bei Männern. Das „starke“ Geschlecht ist zum Glücklichsein hingegen mehr auf Kontakt zur Verwandtschaft angewiesen, unabhängig von Bildung, Arbeit, Beziehung oder psychischer Gesundheit. Diese überraschenden Ergebnisse liefern britische Forscher im „Journal of Epidemiology and Community Health“.Freundinnen: für Frauen wichtiger als Verwandtschaft (Foto: Flickr/Webb)

 

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Milliardär plant Unsterblichkeit ab 2045 – Bewusstsein soll auf elektronischen Systemen funktionieren

Moskau – Der russische Milliardär Dmitry Itskov ist Gründer der Initiative 2045 http://2045.com , die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen bis zum Jahr 2045 unsterblich zu machen. Das soll funktionieren, indem das Bewusstsein nur noch in elektronischer Form existiert. Um die Ziele zu erreichen, will Itskov ein globales Netzwerk aus Forschern errichten, die an der Erfüllung seines Traums arbeiten. Auch ein neues Forschungszentrum, das sich ausschließlich der Entwicklung der nötigen Technologien widmet. Eine eigene Partei soll für die richtigen Rahmenbedingungen eintreten. Experten sind äußerst skeptsch.Mensch-Maschine-Hybrid: Unsterblichkeit ab 2045 (Foto: pixelio.de, P. Morales)

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ADHS lässt innere Uhr schneller ticken – Veränderte Zeitwahrnehmung in Experimenten nachgewiesen

Düsseldorf – Kinder und Jugendliche, die unter dem Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) leiden, haben offenbar eine veränderte Wahrnehmung der Zeit. Das haben Helmut Prior vom Institut für Psychologie der Goethe-Universität Frankfurt http://www.psychologie.uni-frankfurt.de , Marco Walg vom LVR-Klinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf http://www.rk-duesseldorf.lvr.de und Johannes Oepen vom Viktoriastift in Bad Kreuznach http://viktoriastift.de/mx festgestellt.Uhrwerk: Zeitwahrnehmung bei ADHS-Patienten anders (Foto: pixelio.de, Hautumm)

 

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Gedankensteuerung: Interface hackt Gehirn – Forscher extrahieren Informationen wie Pin-Codes aus Köpfen

Bellevue – Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, Gedankensteuerungs-Interfaces dazu zu verwenden, Informationen aus den Gehirnen von Probanden zu extrahieren. Forscher der Universitäten Oxford, Kalifornien und Genf haben gezeigt, dass Daten wie Pin-Codes gefunden werden können, indem den Versuchspersonen passende Bilder gezeigt werden, während sie Elektroden auf dem Kopf tragen. Bei bekannten Bildern verrät das Gehirn sich durch spezifische Signale. Das Verfahren ist bei weitem noch nicht perfekt, aber in 20 Prozent der Fälle konnte ein vierstelliger Pin-Code im ersten Versuch erraten werden.Hirn durchleuchtet: Informationen nicht sicher (Foto: pixelio.de, Dieter Schütz)

 

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Konsumforscher: Genuss braucht Pausen – Zu schneller Verbrauch ist Spaßkiller durch frühe Sättigung

Pittsburgh/Friedrichshafen – Wer ein lange ersehntes Gadget kauft, ein neues Lieblingslied entdeckt oder sich eine Süßigkeit gönnt, sollte seine Leidenschaft besser ein wenig in Zaum halten: Zwar neigen Menschen von Natur aus dazu, neue Produkte „bis zum Gehtnichtmehr“ zu konsumieren, doch die Freude darüber dauert viel länger, wenn man sich Grenzen setzt und Pausen einlegt. Das berichten Psychologen der Carnegie Mellon University http://www.cmu.edu im „Journal of Consumer Research“.Schneller Konsum: hält die Freude kurz (Foto: Flick/pinguino)

 

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