Berlin, 25. November 2014. Die Verbraucherorganisation foodwatch fordert die Veröffentlichung aller Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrollen in Schulkantinen und bei Schul-Caterern. „Die Kontrollbehörden wissen genau, wie es um die Hygiene in Schulkantinen und bei Zulieferern steht – aber Schulleiter oder Eltern tappen im Dunkeln“, kritisierte der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt vor der Vorstellung einer Untersuchung zur Qualität der Schulverpflegung durch Bundesernährungsminister Christian Schmidt.
Kategorie: Ernährung aktuell
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NABU fordert strenge Auflagen für industrielle Geflügelmastanlagen – Übertragungswege der Vogelgrippe weiter unklar
Berlin – Angesichts der aktuellen Diskussion um die Übertragungswege der Geflügelpest spricht sich der NABU dafür aus, die genauen Infektionswege der betroffenen Massentierhaltungen zu identifizieren. Besondere Anstrengungen müssen unternommen werden, die Waren- und Materialströme der betroffenen Betriebe (Küken, Bruteier, Futtermittel, Abfallstoffe) zu untersuchen.
„Schlankheitspillen“ fördern ungesunde Ernährung – Falsche Erwartungen machen dick – Mehr Eigenverantwortung gefordert
Philadelphia – Vermeintliche „Schlankheitspillen“ werden in den USA derzeit zwar verstärkt nachgefragt, die Zahl der Übergewichtigen steigt jedoch. Laut einer Studie der University of Pennsylvania http://www.upenn.edu können falsche Erwartungen der Konsumenten an solche Pillen zu einer Gewichtszunahme führen. Viele dürften die Präparate auch als eine Art Freibrief zum Schlemmen missinterpretieren.
Gentechnik bei McDonald’s in Deutschland – Greenpeace-Aktivisten demonstrieren morgen in 44 Städten vor den Filialen
Hamburg – In 44 Städten protestieren Greenpeace-Aktivisten morgen, am 15. 11. 2014, mit einer Foto-Mitmachaktion gegen Gentechnik bei McDonald’s Deutschland. Unter anderem in Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart geben sie Kunden vor den Filialen die Möglichkeit, Gesicht zu zeigen: Mit Protestschildern mit Motiven des Designwettbewerbs „#McGen“ (http://gpurl.de/gegen-mcdonalds) können sie sich fotografieren lassen und ihren Protest online teilen.
Geschmack: Zunge und Gehirn sind verbunden – Hoffnung auf Therapie bei Verlust der Unterscheidungsfähigkeit im Alter
New York – Das Gehirn verfügt über spezialisierte Neuronen für alle fünf Geschmacksrichtungen: salzig, bitter, sauer, süß und umami, wie eine neue Studie der Columbia University http://columbia.edu ergeben hat. Das Team um Charles Zuker konnte nachweisen, dass die Geschmackssensoren auf der Zunge über entsprechende Partner im Gehirn verfügen. Diese Erkenntnisse könnten dabei helfen, den Verlust der Geschmacksempfindung bei älteren Menschen wieder rückgängig zu machen.
ANIMAL SPIRIT: Wird neue Hühnergrippe-Panik vorbereitet? In Vorpommern wurden bereits wieder 31.000 Puten vorsorglich „gekeult“
Laaben – Wie gestern unter anderem vom ORF und deutschen Medien berichtet, wurden im Kreis Greifswald an der deutschen Ostsee nach einem angeblichen Ausbruch der Hühnergrippe („Geflügelpest“) in einem Mastputen-Betrieb 31.000 Tiere getötet. Der Amtstierarzt spricht davon, daß „das erste Glutnest von diesem Virus schnell ausgetreten werden müsse“. Angeblich wurde das Influenzavirus vom Subtyp H5N8 festgestellt, das bisher nur in Korea bekannt sei.
Synthetische Biologie, gv-Insekten, Genome Editing: Neue Entwicklungen in der Gentechnik – BVL-Symposium beschäftigt sich mit Auswirkungen für Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden
Vor knapp 25 Jahren trat das Gentechnikrecht in seiner jetzigen Fassung in Kraft. Seitdem hat es in der Gentechnik viele Entwicklungen gegeben. Der wissenschaftliche Fortschritt birgt sowohl für die Risikobewertung als auch für das behördliche Handeln kontinuierliche Herausforderungen. Darin waren sich alle Referenten auf dem Symposium „Herausforderungen 2015“ einig, welches das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am 5. und 6. November im historischen Ambiente des Weltsaals des Auswärtigen Amtes in Berlin veranstaltete.
Gefährliche Wachmacher von Red Bull, Monster & Co.: Nach Verbot in Litauen fordert foodwatch auch in Deutschland Verkaufsstopp von Energydrinks an Minderjährige – Bundesregierung muss Empfehlungen von WHO-Forschern umsetzen
Berlin, 4. November 2014. Nachdem koffeinhaltige Energydrinks in Litauen nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden dürfen, fordert die Verbraucherorganisation foodwatch auch in Deutschland ein Verkaufsverbot für Red Bull, Monster & Co. an Minderjährige. Erst im Oktober warnten Wissenschaftler der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor den Risiken der aufputschenden Getränke und empfahlen ein Verbot des Verkaufs an Jugendliche unter 18 Jahren. Energydrinks sind vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt, stehen aber im Verdacht Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle, Nierenversagen und sogar Todesfälle zu verursachen.
Aldi provoziert Tierleid: Neue Billigpreisrunde für Fleisch und Milchprodukte gestartet
Aldi provoziert Tierleid: Neue Billigpreisrunde für Fleisch und Milchprodukte gestartet Aldi NORD und SÜD setzen erneut dauerhafte Preissenkungen für Fleischprodukte und Milchprodukte um. Zu befürchten ist, dass weitere Discounter und auch der Handel nachziehen. Erst im Januar wurden massiv die Preise für Eier gesenkt, im März die für Fleisch. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert diese Preis-Dumping-Strategie, die auf dem Rücken der Tiere und auch der Landwirte ausgetragen wird.
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BfR und EFSA gemeinsam für den Ausbau der Lebensmittelsicherheit in Europa – 6. Konferenz des deutschen EFSA Focal Points in Berlin
Lebensmittelsicherheit kann in einem gemeinsamen europäischen Markt vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung von Lebensmittel- und Futtermittelproduktion sowie neuartiger Produktionsweisen nicht mehr allein durch einzelstaatliche Einrichtungen gewährleistet werden. Institutionen wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) arbeiten aus diesem Grund eng mit der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und anderen Institutionen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zusammen.