Die Kinder-Ernährungsstudie zur Erfassung des Lebensmittelverzehrs (KiESEL) vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Kooperation mit der KiGSS Welle 2 des Robert Koch-Instituts (RKI) ist gestartet. Dazu besuchen BfR-Interviewerinnen in einem KiESEL-Mobil 1.000 Kinder aus ganz Deutschland, um die Eltern zum Lebensmittelverzehr ihrer Kinder zu befragen, die Kinder zu wiegen und zu messen. Die Daten fließen in die BfR-Risikobewertung von Lebensmitteln ein.
Kategorie: Ernährung aktuell
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Marktcheck: Comic-Figuren werben fast ausschließlich für Junkfood – „Biene Maja“ und „Wickie“ verleiten Kinder zu ungesunder Ernährung
Berlin, 5. Juni 2015. Fettig-salzige „Biene Maja“-Wurst oder zuckrige Schoko-Hörnchen mit „Wickie“, dem Wikinger: Medienunternehmen vergeben ihre Lizenzen für beliebte Comic-Figuren auch an Lebensmittelhersteller – diese vermarkten mit den Idolen der Kleinen jedoch fast ausschließlich ungesunde Kinderprodukte, wie foodwatch heute kritisiert hat.
Verpflichtende Herkunftsangaben auf Lebensmitteln könnten durch TTIP unmöglich werden – EU-Kommission bestätigt: Ursprungskennzeichnung „störend“ für Handelsabkommen
Berlin, 2. Juni 2015. Eine klare Herkunftskennzeichnung auf Lebensmitteln, wie sie viele Verbraucher wünschen, könnte durch das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP unmöglich werden. Das hat die Verbraucherorganisation foodwatch heute mit Verweis auf einen Bericht der EU-Kommission kritisiert.
Darmkrebs: Dicke Teenager haben höheres Risiko
Örebro/Cambridge – Übergewichtige Teenager haben ein deutlich höheres Darmkrebsrisiko in späteren Jahren, wie eine Studie des Örebro University Hospital http://bit.ly/1IX9Met und der Harvard University http://harvard.edu ergeben hat. Die Forscher werteten die Daten von 240.000 schwedischen Männern über einen Zeitraum von 35 Jahren aus. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin „Gut“ veröffentlicht.
Energy Drinks: EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde bestätigt Gesundheitsrisiko für jeden vierten jugendlichen Konsumenten – foodwatch fordert Verkaufsstopp von Red Bull & Co. an Minderjährige
Berlin, 28. Mai 2015. Eine aktuelle Studie der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA bestätigt: Vor allem Jugendliche nehmen durch Energy Drinks gefährlich viel Koffein zu sich. Die Verbraucherorganisation foodwatch forderte Bundesernährungsminister Christian Schmidt auf, die Warnungen aus der Wissenschaft endlich ernst zu nehmen und den Verkauf der umstrittenen Wachmacher an Kinder und Jugendliche zu untersagen.
Eklatante Missstände in der Legehennenhaltung: Verbraucher finden kein garantiert tiergerecht produziertes Ei im Handel
Berlin, 21. Mai 2015. Ob Käfig-, Bodenhaltungs-, Freiland- oder sogar Bio-Ei: Keine Haltungsform garantiert die tiergerechte Haltung von Legehennen. Hohe Krankheits- und Sterberaten, Verhaltensstörungen wie Federpicken oder Kannibalismus und das millionenfache Töten männlicher Küken sind in allen Haltungsformen an der Tagesordnung. Verbraucher haben keine Möglichkeit, sich beim Einkauf für ein garantiert tiergerecht erzeugtes Ei zu entscheiden.
„Wir können alles. Außer Babynahrung.“: foodwatch-Aktion vor dem Amtssitz von Winfried Kretschmann – Rund 15.000 Verbraucher protestieren gegen ungesunde Babyprodukte unter Beteiligung des Landes Baden-Württemberg
Stuttgart, 18. Mai 2015. Ein großes Transparent vor dem Staatsministerium in Stuttgart zeigt das baden-württembergische Landeswappen – darüber steht: „Wir können alles. Außer Babynahrung. Alete: ein Unternehmen des Landes Baden-Württemberg“. Ein Aktivist mit Winfried-Kretschmann-Maske nimmt den „Goldenen Windbeutel“ entgegen, den Negativpreis für Lebensmittelhersteller.
Bio-Eier: Küken-Töten in Österreich gestoppt – VIER PFOTEN appelliert an deutsche Bio-Eier-Branche
Hamburg, 18. Mai 2015 – Männliche Küken von Bio-Legehennen dürfen in Österreich ab Dezember 2015 nicht mehr direkt nach dem Schlüpfen getötet werden. Die Stiftung für Tierschutz VIER PFOTEN begrüßt, dass mit diesem brancheninternen Erlass jedes Jahr Millionen Küken vor einem ethisch nicht vertretbaren Tod bewahrt werden.
Goldener Windbeutel für Ministerpräsident Winfried Kretschmann – Baden-Württemberg als mittelbarer Alete-Teilhaber in der Verantwortung für ungesunde Babynahrung
Berlin, 18. Mai 2015. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Winfried Kretschmann mit dem Goldenen Windbeutel ausgezeichnet. Baden-Württembergs Ministerpräsident erhält den Negativpreis für die dreisteste Werbelüge stellvertretend: Sein Land ist seit Anfang des Jahres mittelbarer Teilhaber des Kindernahrungsherstellers Alete. Die Marke vertreibt Produkte als babygerecht, die Kinderärzte als ungeeignet für Babys einstufen.
Noch immer 5 Millionen Hennen in Käfigen – VIER PFOTEN fordert Ausstieg aus der Kleingruppenhaltung
Hamburg, 13. Mai 2015 – Noch immer leiden in Deutschland knapp 5 Millionen Legehennen in Käfigen. Dies ergab eine Anfrage der Stiftung für Tierschutz VIER PFOTEN beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Vor allem in Niedersachsen (2,32 Mio. Legehennen), Bayern (1,23 Mio. Legehennen), Nordrhein-Westfalen (0,88 Mio. Legehennen) und Sachsen (0,11 Mio. Legehennen) befinden sich laut BMEL große Betriebe mit Kleingruppen-Käfighaltung.