Sao Paolo – Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff erfreut sich beim Volk mit 78 Prozent großer Unterstützung, doch bei den Medien des Landes gerät sie oftmals ins Kreuzfeuer der Kritik. „Es ist eine extrem einzigartige Situation, eine so populäre Regierung zu haben, während kein einzig großes Medium sie und ihre linken Ansichten unterstützt“, erklärt Lautindo Leal Filho, Medienexperte von der Universität Sao Paolo. Die landesweiten Tageszeitungen gehen dabei um einiges härter mit Rousseff und ihrem System ins Gericht als die TV-Sender, die sich vergleichsweise moderat zeigen.