Bagdad/Peking – Die gegenwärtige Krise im Irak hat nicht nur in den USA, Europa und dem Iran für Besorgnis gesorgt, sondern auch in China in Bezug auf sein Ölgeschäft. Ausschlaggebend hierfür ist vor allem der Umstand, dass die Regierung in Peking befürchtet, der Vormarsch der Organisation „Islamischer Staat im Irak und der Levante“ (ISIS) könnte die Benzinpreise im Reich der Mitte ordentlich in die Höhe treiben. Energie-Experten im eigenen Land rufen bereits dazu auf, die Rohölversorgung dringend an die aktuelle Situation anzupassen. Immerhin ist der Irak der fünftgrößte Rohöllieferant Chinas. Dessen Importe aus dem krisengebeutelten Staat waren zuletzt sogar noch um 31 Prozent auf 84.000 Tonnen täglich gestiegen.
Krise im Irak bedroht Chinas Ölgeschäft – Angst vor Benzinpreisanstieg – Neuordnung der Importe gefordert weiterlesen