Neuer Betriebssitz für Danfoss in Flensburg, über 170 neue Arbeitsplätze – Wirtschaftsminister de Jager übergibt 4,3 Millionen-Euro-Förderbescheid

FLENSBURG. Neuer Betriebsstandort für Danfoss Silicon Power GmbH: Mit Unterstützung des Landes errichtet das High-Tech-Unternehmen seinen neuen Betriebssitz in der ehemaligen Motorola-Immobilie in Flensburg. Das Wirtschaftsministerium fördert die Gesamt-Investition von 38,8 Millionen Euro mit 4,3 Millionen Euro. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichte Wirtschaftsminister Jost de Jager heute (9. März) an das Unternehmen. „Die Investition von Danfoss ist ein erfreuliches Signal für Flensburg, die Region und Schleswig-Holstein. Durch solche Investitionen wird das Land auch als High-Tech-Standort wahrgenommen“, sagte de Jager.

 

Nach Worten des Ministers werden nach Fertigstellung der neuen Betriebsstätte über 170 neue Arbeitsplätze geschaffen. Gleichzeitig werden alle rund 263 bestehenden Arbeitsplätze gesichert. „Das ist auch für den von der Konversion betroffenen Flensburger Raum eine wirklich positive Nachricht“, so de Jager.

 

Der neue Betriebssitz in Flensburg wurde erforderlich, da die Kapazitäten des bisherigen Standorts erschöpft sind und mit dem Wachstum des Unternehmens nicht mehr Schritt halten können. Das neue Gebäude bietet mit seinen circa 18.000 Quadratmeter Produktions- und Logistik- sowie 9.000 Quadratmeter Bürofläche noch ausreichend Platz für zukünftige Erweiterungen.

Danfoss ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Nordborg / Dänemark und einem weltweiten Vertriebs- und Servicenetz. Das Unternehmen wurde 1933 mit der Produktion eines Expansionsventils für Kälteanlagen gegründet. Nach und nach wurde das Produktprogramm so ausgebaut, dass die unterschiedlichsten Branchen bedient werden konnten. Heute ist Danfoss eine Aktiengesellschaft, deren Mehrheit von einer Stiftung gehalten wird, und gehört weltweit 24.000 Mitarbeitern zu den größten seiner Branche.

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro. Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de

Verantwortlich für diesen Pressetext: Birgit Einfeldt
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