Szenenbild: "Barbara" ist Deutschlands stärkster Film (Foto: medienboard.de)

Berlinale 2012: „Barbara“ wird zum Kritikerliebling – DDR-Drama könnte als bester deutscher Film Goldenen Bären absahnen

Drei Filme, die das Medienboard Berlin-Brandenburg http://www.medienboard.de gefördert hat, stehen im Wettbewerb und feiern bei der 62. Berlinale ihre Weltpremiere: „Barbara“ von Christian Petzold, „Gnade“ von Matthias Glasner sowie „Was bleibt“ von Hans-Christian Schmid. Das beste Pferd aus dem deutschen Stall kann Sigrid Herrenbrück, Medienboard-Sprecherin, jedoch nicht nennen. „Wir finden alle drei Filme gut, ich habe nur mitbekommen dass ‚Barbara‘ von den Kritikern favorisiert wird“, sagt sie gegenüber pressetext.Szenenbild: "Barbara" ist Deutschlands stärkster Film (Foto: medienboard.de)

 

Damit ist „Barbara“ der heiße Kandidat im Berlinale-Rennen. Mit „Gnade“ lief am Donnerstag der dritte und letzte deutsche Film im Wettbewerb. Das am norwegischen Polarmeer spielende Drama mit Jürgen Vogel und Birgit Minichmayr in den Hauptrollen konnte bei den Kritikern auch hoch punkten. Das Familiendrama „Was bleibt“ ist beim Fachpublikum ebenfalls gut angekommen. Die DDR-Geschichte „Barbara“ könnte aber für Deutschland den Goldenen Bären abschießen.

 

Flucht aus der DDR

„Barbara“ erzählt die Geschichte einer Ärztin, die 1980 aus der DDR ausreisen möchte. Zur Strafe wird sie aus Ostberlin in ein kleines Krankenhaus versetzt. Während ihr Geliebter aus dem Westen ihre Flucht organisiert, trifft Barbara einen Arzt, Andre, der ebenfalls strafversetzt wurde. Andre verwirrt sie: Ist er auf sie angesetzt worden oder hat er sich in sie verliebt? Barbara wird von der Schauspielerin Nina Hoss gespielt.

Insgesamt sind 16 Medienboard-geförderte Filme im Hauptprogamm der Berlinale: Außer den drei Filmen im Wettbewerb präsentiert das Medienboard drei Berlinale-Specials, vier Produktionen laufen in der Rubrik Perspektive Deutsches Kino, ein Film spielt in der Rubrik Panorama, zwei finden ihr Publikum im Forum, ein Kurzfilm läuft im Berlinale Shorts und eine Nachwuchsproduktion der Hochschule für Film und Fernsehen feiert ihre Weltpremiere in der Rubrik Generation Kplus. Im Forum Expanded ist Heike Baranowskys Medienboard-geförderte Video-Installation „Barometer“ als Teil der Gruppenausstellung „Kritik und Klinik“ zu sehen.

Don wirbt für Berlin

Des Weiteren werden auch drei Medienboard-geförderte Produktionen in der diesjährigen Sondersektion des Berlinale-Programms „Happy Birthday, Studio Babelsberg“ zum 100. Jubiläum des Studios gezeigt. Großes Publikumsinteresse gewann „Don – The King is back“ mit Shah Rukh Khan. „Bis dato gab es keinen Film, der Berlin promotet“, so Herrenbrück. Indiens Superstar Khan spielt einen Supergangster mit Charme und Humor. Priyanka Chopra Roma verkörpert die weibliche Hauptrolle. „Berlin spielt in dem Film die dritte Hauptrolle“, schwärmt Herrenbrück.

Das Medienboard Berlin-Brandenburg hat die Service-Gesellschaft Berlin Tourismus sofort auf das Projekt aufmerksam gemacht, als klar war, dass die deutsche Hauptstadt die Location des rasanten Gangsterfilms sein wird. „Es wäre schön, wenn wir durch den Film einen Anstieg der Touristenzahlen aus Indien bekommen“, sagt Herrenbrück. Eine bessere Werbung für die Stadt könne es gar nicht geben.

Aussender: pressetext.redaktion, Ansprechpartner: Oranus Mahmoodi
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Szenenbild: "Barbara" ist Deutschlands stärkster Film (Foto: medienboard.de)