Laut Angaben des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) http://www.bee-ev.de haben Sonne, Wind und Biomasse im vergangenen Jahr Brennstoffimporte in Höhe von elf Mrd. Euro eingespart. Das sind 2,6 Mrd. Euro mehr als im Jahr 2010. Den einzigen Rückgang weist der Wärmesektor auf – dieser fiel 2011 um 0,2 Prozent.
Erneuerbare legen zu
Auch im Stromberreich ist ein Anstieg der erneuerbaren Energien in Deutschland zu erkennen, jedoch nur um knappe vier Prozent auf nun 20,1 Prozent. „Diese schwachen Zahlen belegen erneut die Dringlichkeit für ein verlässliches und haushaltsunabhängiges Förderinstrument für den Ausbau regenerativer Energien im Wärmesektor“, so BEE-Präsident Dietmar Schütz. Der Kraftstoffverbrauch-Anteil sank 2011 ebenso um rund 0,3 auf 5,53 Prozent. Wärmepumpen, Pelletheizungen sowie Solarthermieanlagen nehmen nur langsam zu.
Stromproduktionssieger ist nach wie vor die Windenergie mit 48,1 Terawattstunden (TWh). Dieser folgen die Wasserkraft mit 19 TWh, die Photovoltaik mit 18,5 TWh sowie Biogasanlagen mit 17,5 TWh. Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien weist insgesamt einen deutlichen Anstieg auf. Diese lag 2011 bei 122,3 TWh im Gegensatz zum Jahr 2010 mit 104,4 TWh.
Stromkosten steigen
Die zwar positiven Effekte der erneuerbaren Energien sorgen dennoch gleichzeitig für einen Aufschlag auf die Stromrechnung. Allein im vergangenen Jahr machte dies acht Mrd. Euro aus und wird in den darauf folgenden Jahren weiterhin steigen. An einer Lösung, die bloß rund die Hälfte der Förderkosten verlangen würde, wird bereits gearbeitet.
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Windrad: Erneuerbare Energie spart Geld (Foto: Petra Bork)