BÜSUM. Fischereiministerin Dr. Juliane Rumpf hat heute (30. Januar) mit dem ersten Rammschlag das Startsignal für den Ausbau der Uferböschung des Hafenbeckens IV im Landeshafen Büsum gegeben. Sie sagte: „Ich freue mich sehr, dass es mit vereinten Kräften des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume gelungen ist, dieses Projekt auf die Beine zu stellen“.
Der Hafen Büsum ist der größte Fischereihafen an der schleswig-holsteinischen Westküste und hat in den vergangenen Jahren insbesondere für die Krabbenkutterflotte eine immer größere Bedeutung gewonnen. Dies hatte zur Folge, dass es zeitweilig zu Engpässen bei der Zuweisung von Kutterliegeplätzen und Betriebsflächen an den vorhandenen Kaianlagen gekommen war. Deshalb hat sich die Landesregierung Ende 2010 entschieden, den Hafen auszubauen.
Die vorhandene befestigte Uferböschung wird zu einer Kaianlage mit acht neuen Liegeplätzen umgebaut, die auch „im Doppelpack“ belegt werden können. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des europäischen Fischereifonds (EFF) und des Landes Schleswig-Holstein. Die Kosten belaufen sich auf geschätzte 3,1 Millionen Euro für etwa 225 Meter Kaianlage mit Stahlspundwänden, die Ausbaggerung des Hafenbeckens auf die erforderliche Wassertiefe von 5,5 Metern, die Herrichtung von rd. 2.200 Quadratmetern Verkehrs- und Betriebsfläche mit beidseitigen Anschlüssen an die Zufahrtsstraße sowie für den Bau von Ver- und Entsorgungsanlagen.
Juliane Rumpf: „Wir wollen die Fischerei in unserem Land erhalten und zukunftsfähig machen. Voraussetzung dafür ist eine moderne Infrastruktur, wie sie jetzt hier in Büsum geschaffen wird. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, ein solches Signal für die Zukunft zu setzen.“
Verantwortlich für diesen Pressetext:Christian Seyfert, Christiane Conrad
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