Im vergangen Jahr sind rund 39.000 falsche Euro-Banknoten registriert worden, die Zahl der Fälschungen ist damit gegenüber 2010 um über ein Drittel gesunken, wie die Deutsche Bundesbank http://bundesbank.de informiert. „Deutschland steht dabei europaweit gut da. Pro Jahr entfallen fünf falsche Banknoten – europaweit 18 – auf 10.000 Einwohner“, so Bundesbank-Sprecherin Susanne Kreutzer gegenüber pressetext.
Geringes Risiko
Der durch Falschnoten verursachte Schaden hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 3,4 auf 2,1 Mio. Euro reduziert. Die rückläufige Entwicklung des Falschgeldaufkommens hatte sich bereits im ersten Halbjahr mit nur rund 19.000 falschen Banknoten abgezeichnet. Mit rund 20.000 Fälschungen lag das zweite Halbjahr dann nur leicht über dem ersten.
Besonders stark abgenommen haben im Jahr 2011 Fälschungen der 50-Euro-Note. Deren Zahl hat sich mehr als halbiert. Gegen den Trend haben die Fälschungen der 20-Euro-Note leicht zugenommen. Ihr Anteil liegt nun fast gleichauf mit den Fälschungen der 50-Euro-Note.
„Das Risiko, mit Falschgeld in Berührung zu kommen, ist in Deutschland sehr gering“, sagt Carl-Ludwig Thiele, im Vorstand der Deutschen Bundesbank für Bargeld zuständig. Zurückzuführen sind die niedrigen Falschgeldzahlen auf eine effiziente Polizeiarbeit im In- und Ausland und die Maßnahmen der Bundesbank zur Falschgeldprävention“, ergänzt Thiele.
Weniger Fälschungen bei Münzen
Im Jahr 2011 wurden rund 52.700 falsche Münzen im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt. Im Vorjahr lag das Aufkommen noch bei rund 67.400 falschen Münzen. Damit entfallen in Deutschland rund sechs falsche Münzen auf 10.000 Einwohner pro Jahr. Die Fälschungen traten ausschließlich bei den drei höchsten Stückelungen (50 Cent, ein und zwei Euro) auf.
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Geld: Zahl der gefälschten Banknoten zurückgegangen (Foto: pixelio.de/M.Kessler)