Musikkurse für Klein- und Kleinstkinder haben regen Zulauf. Eltern können hier ihre Kinder an einfache Instrumente wie beispielsweise Rasseln heranführen oder es wird einfach miteinander musiziert und gesungen. Um die Effekte der musikalischen Früherziehung weiß das Nachrichtenportal news.de.
In unserer Gesellschaft wird zu wenig gesungen. Musikpädagogin Anne Holzgräbe erklärt, dass die Grundidee jener Kurse es sei, Musik in den Alltag der Familien zurückzubringen. In keinster Weise geht es um das korrekte Erlernen von Instrumenten. Die Eltern lernen dabei mindestens genauso viel wie ihre Kleinen. Es werden Kinder- und Wiegenlieder gesungen, die anschließend zu Hause in den Eltern-Kind-Alltag integriert werden können. In erster Linie geht es aber darum, den Kindern Freude an der Musik zu vermitteln. Innerhalb des Kursraumes dürfen sie sich frei bewegen und nach Lust und Laune loskrabbeln oder selbst die Rassel in die Hand nehmen. Bereits Kleinkinder haben ein gutes Gefühl für Rhythmus, Tempo und Lautstärke. Durch gezieltes Wiederholen von Liedern und kleineren Spielen soll dieses trainiert werden. Länger als 45 Minuten halten die meisten Kinder allerdings nicht durch, dann beginnen die ersten zu quengeln. Es sollte daher stets darauf geachtet werden, die Kleinen nicht zu überfordern und rechtzeitig die Stunde zu beenden.
Das Gemeinsame Singen und Spielen stärkt die Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Kurse ist das gemeinsame Beisammensein mit den anderen Teilnehmern. Eltern lernen andere Eltern kennen, Kinder können erste soziale Kontakte knüpfen.
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