Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 39 zwischen Lütjensee und Siek verunglückte heute Morgen eine junge Autofahrerin. Die 23- jährige Hoisdorferin war gegen 07.15 Uhr mit ihrem Smart in der Sieker Landstraße von Lütjensee aus in Richtung Siek unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet sie plötzlich mit ihrem Wagen auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihr in diesem Moment ein Linienbus entgegen. Der Smart drehte sich und schleuderte mit der Beifahrerseite in die Front des Busses. Die junge Frau erlitt tödliche Verletzungen. Sie starb noch im Wagen.
Der 59- jährige Busfahrer aus Lübeck trug diverse Schnittverletzungen durch die zerborstene Frontscheibe des Busses im Gesicht davon. Er musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. In dem Bus befanden sich noch zwei Fahrgäste. Ein 32- jähriger Delingsdorfer erlitt einen leichten Schock und ein 40- jähriger Großhansdorfer trug leichte Schürfwunden am Schienbein davon. Sie mussten nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Ein 20- jähriger Ahrensburger hatte zufällig schon kurz bevor sich der Unfall ereignete dort angehalten, weil er zunächst an einen technischen Defekt an seinem Wagen glaubte. Er stellte dann aber fest, dass die Fahrbahn in dem Bereich sehr glatt war und sein Wagen in Ordnung war. Seine 20- jährige Beifahrerin, ebenfalls aus Ahrensburg, versuchte nach dem Zusammenstoß des Smarts mit dem Bus noch der Hoisdorferin zu helfen. Es waren vier Streifenwagenbesatzungen, drei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz. Das Kriseninterventionsteam des Kreises Stormarn kümmerte sich um die Ersthelferin am Unfallort und um die Angehörigen der 23- jährigen. Ein Sachverständiger der DEKRA war ebenfalls vor Ort. Der Smart trug einen wirtschaftlichen Totalschaden davon. Die Schadenshöhe am Bus ist derzeit noch nicht bekannt. Der Linienbus wurde von einem Mitarbeiter der Busfirma abgeholt. Der Bereich der Unfallstelle musste für die Dauer der Bergung und der Unfallaufnahme bis 10.40 Uhr voll gesperrt werden. Zu größeren Staubildungen kam es während dieser Zeit nicht.
Polizeidirektion Ratzeburg - Pressestelle