KIEL. Die heute (03.01.12) vorgelegten Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass die Lage am Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr so gut war, wie zuletzt Anfang der neunziger Jahre. Arbeitsminister Dr. Heiner Garg zeigte sich über diese Entwicklung erfreut: „Die gute Lage in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt ist vor allem das Verdienst von Unternehmern und Beschäftigten, die mit ihrer Leistung und Einsatzwillen in schwierigen Zeiten der Weltwirtschaft im vergangenen Jahr so etwas wie ein kleines Jobwunder auf die Beine gestellt haben.“
Im abgelaufenen Jahr waren in Schleswig-Holstein im Jahresdurchschnitt rund 103.700 Menschen jeden Monat arbeitslos gemeldet. Die Quote sank im Vergleich zum Jahr 2010 damit von 8,5 auf 7,2%. Auch der Dezember 2011 ist erneut ein Rekordmonat. Trotz des saisonbedingten leichten Anstiegs der Zahlen zum November 2011 sank auch hier die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5.100.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir im Jahr 2012 auch im Jahresdurchschnitt unter die Marke von 100.000 kommen werden. Dennoch darf der positive Trend nicht dazu führen, dass wir die politischen Herausforderungen in der Arbeitsmarktpolitik unterschätzen. Der Fachkräftebedarf der Zukunft kann nur durch qualifizierte Arbeitskräfte gedeckt werden. Wenn 45% der Arbeitslosen keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, müssen wir hier durch Qualifizierungsmaßnahmen dafür sorgen, dass auch für Geringqualifizierte ein Zugang zum Arbeitsmarkt sichergestellt ist.“, sagte Arbeitsminister Dr. Heiner Garg.
Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich auch an der deutlichen Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse (+2,4% im Vergleich zum Vorjahr).
„Das Land wird auch weiterhin seinen Teil dazu beitragen, dass diese Entwicklung anhält und einerseits Arbeitslose fit für den Arbeitsmarkt machen und andererseits durch die Schaffung eines positiven Investitionsklimas den Standort Schleswig-Holstein stärken.“, so Minister Garg abschließend.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Dr. Matthias Badenhop
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