Vater fährt so schnell, dass dem Sohn schlecht wurde?

Am Montagmittag, 05. Dezember 2011, staunte eine Polizeistreife nicht schlecht. Ein Mercedesfahrer hatte diverse Verkehrsverstöße begangen und die Begründung machte die Beamten dann endgültig sprachlos. Der tunesische Daimler Benz, CLK, war den Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen Süd während ihrer Streifenfahrt auf der B 207 in Höhe Heiligenhafen aufgefallen, da er viel zu schnell in Richtung Puttgarden fuhr und auch mehrmals überholte, obwohl Überholverbote galten.

Am Ende waren sechs unerlaubte Überholmanöver und vier Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt worden. Der Spitzenwert lag bei 205 gefahrenen Stundenkilometern in einem Bereich, wo nur 100 erlaubt ist. Für die Verstöße musste der schnelle Fahrer eine Sicherheitsleistung entrichten.

Die Begründung des Mannes für seine sehr zügige Fahrweise ließ die kontrollierenden Beamten sprachlos werden. Der 52-Jährige Fahrer gab an, dass es seinem Kind nicht gut ginge. Die Beamten konnten jedoch feststellen, dass der 3-jährige Junge seelenruhig in seinem Kindersitz schlief.

 PD Lübeck