KIEL. Staatssekretär Dr. Arne Wulff hat die die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Howaldtswerke Deutsche Werft (HDW) gewürdigt. „Hier in Schleswig-Holstein gibt es viele maritime Fähigkeiten, und auch schwierige Aufgaben und Spezialaufträge sind hier in besten Händen“, sagte der Chef der Staatskanzlei heute (15. November) zur Taufe des fünften U-Bootes der Klasse 212A für die Deutsche Marine bei HDW in Kiel.
Der Staatssekretär bezeichnete die Taufe als bedeutendes Ereignis für die gesamte Wirtschaft in Schleswig-Holstein. Nach wie vor sei die Deutsche Marine ein wichtiger Auftraggeber für die Wirtschaft im Norden. Daran werde sich auch nach den Standortentscheidungen im Zuge der Bundeswehrreform nichts ändern. „Wir bedauern die geplanten Einschnitte am Standort Kiel. Allerdings bleibt uns Eckernförde als starker Partner für die U-Boote der Marine erhalten“, so Wulff. Die Taufe des U-Bootes mache deutlich, dass in Kiel die Kompetenz vorhanden sei, um High-Tech-Produkte zu entwickeln und herzustellen. „Das verdanken wir besonders den Mitarbeitern von HDW, die in der Entwicklung und beim Bau des U-Bootes ihren Beitrag geleistet haben“, sagte Wulff.
Die U-Boote der 212er Klasse sind die weltweit modernsten ihrer Art. Mit ihrem konventionellen Antrieb erreichen sie die längsten Tauchzeiten und bewegen sich extrem geräuscharm. HDW war das erste Unternehmen, das einen serienreifen Brennstoffzellenantrieb anbieten konnte.
Knut Peters, Rainer Thumann, Kiel