Am Freitagmorgen, 23. September 2011, kam es in der Kronsforder Allee zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Schulkind schwer verletzt wurde. Gegen 07.30 Uhr war ein achtjähriger Junge zusammen mit Mitschülern die Kronsforder Allee in Richtung Innenstadt gefahren. Als er auf der Fußgängerfurt mit seinem Tretroller die Vorrader Straße überqueren wollte, wurde er von einem Lkw erfasst. Der Lkw war ebenfalls aus Richtung Malmöstraße gekommen und beabsichtigte nach rechts in die Vorrader Straße abzubiegen.
Nach bisherigen Erkenntnissen zeigte die dortige Ampelanlage sowohl für den Schüler als auch für den 47-jährigen Lkw-Fahrer „grün“. Der Fahrer gab an, den Jungen nicht gesehen zu haben.
Der Schüler erlitt am linken Bein schwerste Verletzungen und wurde in das UKSH gebracht, wo er noch am Vormittag operiert wurde. Hier konnten die Ärzte den Unterschenkel nicht mehr retten und mussten ihn abnehmen. Lebensgefahr besteht nicht. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Die Eltern des Jungen wurden benachrichtigt und kamen zum Unfallort. Ein Notfallseelsorger wurde ebenfalls benachrichtigt, der sich um die Beteiligten kümmerte.
Die Kronsforder Allee wurde für etwa eine halbe Stunde voll gesperrt und zwar von der Malmöstraße bis zur Berliner Straße. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Gutachter angefordert, der an der Unfallstelle erschien. Für die Dauer der Polizei- und Gutachterarbeiten war die Zufahrt von der Kronsforder Allee in die Vorraderstraße gesperrt.
PD Lübeck